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ATP geht "mehrjährige Partnerschaft" mit Saudi-Arabien ein

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ATP geht "mehrjährige Partnerschaft" mit Saudi-Arabien ein

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Saudi-Arabien vergrößert Einfluss

Saudi-Arabien vergrößert seinen Einfluss im Tennis und geht eine langjährige Partnerschaft mit der ATP ein.
Spielten in Riad vor: Novak Djokovic und Carlos Alcaraz
Spielten in Riad vor: Novak Djokovic und Carlos Alcaraz
© AFP/SID/-
. SID
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von SID

Auf dem Weg zum angestrebten Zentrum des Weltsports baut Saudi-Arabien seinen Einfluss im Tennis mit Nachdruck aus. Über seinen Staatsfond (PIF) geht das Königreich eine „mehrjährige strategische Partnerschaft“ mit der Spielervereinigung ATP ein.

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In einer gemeinsamen Erklärung teilten die beiden Organisationen mit, dass die Kooperation "ein bedeutendes gemeinsames Engagement zur Förderung des weltweiten Tennissports" darstellen soll.

Demnach wird der PIF nun offizieller Partner der ATP-Rangliste sowie der ATP-Turniere in Indian Wells, Miami, Madrid, Peking, der ATP-Finals zum Saisonende in Turin und der Next Gen ATP Finals in Jeddah. ATP-Chef Massimo Calvelli bezeichnete die neue Vereinbarung als "einen bedeutenden Moment für den Tennissport."

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Nadal als Botschafter

Saudi-Arabien hatte seine Bemühungen im Tennis in jüngster Zeit intensiviert und unter anderem den 22-maligen Major-Champion Rafael Nadal als Botschafter verpflichtet.

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Dazu richtet der Wüstenstaat im Oktober, und damit mitten in der ATP-Saison, erstmals ein hochkarätig besetztes Show-Turnier mit insgesamt fünf Grand-Slam-Siegern aus. Beim „Six Kings Slam“ in Riad schlagen neben Nadal auch Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und Australian-Open-Sieger Jannik Sinner auf.

Während Saudi-Arabien wegen der Menschenrechtslage vor Ort international in der Kritik steht, macht das Königreich seit Jahren als Ausrichter großer Sportevents Schlagzeilen. Dass die Saudis die Fußball-WM 2034 wollen - und wohl auch kriegen werden - ist bekannt, auch im Boxen finden die größten Fights mittlerweile in Riad statt, im Golf wirbt die LIV Tour zahlreiche Topspieler ab. Kritiker werfen dem Land Sportswashing vor.