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"Jeder ist auf Antidepressiva" - krasse Aussagen von Ex-Tennis-Star

„Jeder ist auf Antidepressiva“

Der Ex-Trainer von Novak Djokovic findet drastische Worte zum mentalen Zustand der Profi-Tennisspieler.
Bei den Wimbledon Championships 2025 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. Einstellen müssen sie sich auf eine revolutionäre Regeländerung. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten zum Spektakel in London.
Der Ex-Trainer von Novak Djokovic findet drastische Worte zum mentalen Zustand der Profi-Tennisspieler.

Harte Aussagen von Goran Ivanisevic! Der Wimbledonsieger von 2002 und Ex-Coach von Novak Djokovic hat über die mentale Verfassung von vielen Profi-Spielern geredet und wurde dabei deutlich.

Im Gespräch mit dem Portal Clay erklärte der 53-Jährige: „Wenn ich den Spielern zuhöre, ist jeder auf Antidepressiva.“ Er fügte hinzu, dass man als Trainer auch ein Psychologe sein müsse.

„Das ist ein Irrenhaus“

Der schwierigste Teil im Trainerjob sei „der Umgang mit dem ganzen Wahnsinn der Spieler. Mir fällt das leichter, weil ich auch Spieler war, ich hatte auch meinen Wahnsinn“, sagte Ivanesevic.

Der Kroate zog eine ziemlich rigorose Bilanz: „Ich sage oft: Niemand hier ist normal, das ist ein Irrenhaus, eine psychiatrische Abteilung.“

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Der Kopf macht den Unterschied

Der aktuelle Trainer von Stefanos Tsitsipas ist der Meinung, dass die mentale Verfassung der Spieler einen großen Anteil daran habe, wie erfolgreich man ist: „Jeder weiß, wie man schlägt, der Unterschied liegt im Kopf.“

Gleichzeitig könne er nicht verstehen, weshalb sich so viele Spieler unter Druck setzen und bedingt dadurch mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben.

Lob für Sinner und Alcaraz

Der Kroate erklärte, dass ein Spieler damit umgehen müsse, ansonsten könne derjenige auch keinen Erfolg haben. „Tennis ist alles andere als einfach - es ist brutal, hart, niemand kann dich auswechseln, es gibt keine Halbzeit wie beim Fußball“, führte er aus.

Diesbezüglich lobte er Spieler wie Jannik Sinner und Carlos Alcaraz: „Sie haben ihre Teams, ihren Weg, und sie machen einfach weiter.“