Roger Federer hat die Kritik von Boris Becker deutlich zurückgewiesen.
Federer: "Becker hat keine Ahnung"
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Becker hatte dem Schweizer vorgeworfen, sich zu verstellen und wegen seines Images seine Gefühle zu verstecken. Der 47-Jährige ruderte später via Twitter jedoch zurück und schrieb von "Lügen" und "falschen Zitaten".
Federer konterte dennoch in der Berner Zeitung: "Ach, Becker hat wirklich keine Ahnung. Eigentlich müsste er mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich ein entspannter Typ bin."
Der Gewinner von 17 Grand-Slam-Turnieren weiter: "Ich jedenfalls schätze ihn; ich betrachte ihn nicht in erster Linie als Coach von Djokovic, sondern ich sehe ihn als Boris Becker, zu dem ich früher hochschaute. Ich bin freundlich und höflich zu den Menschen, ohne dass ich mich verstellen muss."
Becker hatte zudem behauptet, es sei ein offenes Geheimnis, dass sich Federer nicht mit seinem Schützling Novak Djokovic verstünde.
Der 33-Jährige bestreitet, nicht mit dem Weltranglistenersten aus Serbien auszukommen: "Nein, ich finde solche Kommentare unnötig. Becker kann doch nicht wissen, ob ich ein Problem mit Djokovic habe."
Die Nummer zwei der Welt sagte: "Es ist immer gefährlich, wenn du viel redest: Manchmal sagst du Dinge, die du nicht sagen solltest. Auch ich muss in dieser Hinsicht aufpassen. Selbstverständlich hörte ich nicht gern, was Becker erzählte - immerhin war er mal mein Idol gewesen. Allerdings weiß ich nicht genau, was er wirklich gesagt hatte, zumal er danach auf Twitter einen halben Rückzieher machte."