Home>Tennis>ATP>

Tennis: Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic - Michael Stich übt Kritik an Big 3

ATP>

Tennis: Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic - Michael Stich übt Kritik an Big 3

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Stich teilt gegen Federer und Nadal aus

Michael Stich übt Kritik an den heutigen Tennis-Stars wie Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic. Dem deutschen Olympiasieger ist der Sport zu oberflächlich. Er vermisst Emotionen.
Serbien besiegt Cristiano Ronaldo und Portugal in letzter Sekunde und löst das WM-Ticket. Edelfan Novak Djokovic rastet dabei mal so richtig aus.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Michael Stich hat Kritik an den heutigen Tennis-Stars geübt und dabei auch gegen Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic ausgeteilt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Grund: Zu seiner Zeit habe es Grand-Slam-Sieger wie Pete Sampras, Andre Agassi, Jim Courier, Boris Becker, Stefan Edberg und Goran Ivanisevic gegeben, die laut dem deutschen Olympiasieger „alles Typen“, gewesen seien.

„An Goran haben sich die Leute gerieben. Dieses ‚mag ich‘, ‚mag ich nicht‘, ‚der ist bekloppt‘ oder ‚der ist genial‘. Das ging verloren. Irgendwann ging es immer mehr nur um Tennis. Jetzt auch. Es geht um historische Erfolge, weniger um die Menschen. Was weiß ich heute über Nadal, Federer oder Djokovic?“, sagte der 53-Jährige im Interview mit dem Tennismagazin.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und weiter: „Man bekommt das Gefühl, dass Tennis eine heile Welt ist und alle miteinander befreundet sind. Mir persönlich fehlt die Authentizität der Spieler auf dem Platz. Das, was ihren Charakter ausmacht, echte Gefühle und Reaktionen.“

Lesen Sie auch

Stich kritisiert Federer, Nadal und Djokovic

Ein gutes Beispiel sei für Stich eine Szene bei den Australian Open 2012, als Marcos Baghdatis in der ersten Runde verlor und vier Schläger zertrümmerte.

Hinterher sei kaum über das Match, sondern hauptsächlich über seinen Wutausbruch berichtet worden.

„Es beschreibt, worum es neben der Leistung im Sport auch geht. Nämlich nicht nur um historische Erfolge, wer die meisten Wochen die Nummer eins war. Der Fan will Emotionen sehen. Bei Federer, Nadal und Djokovic, unbestritten die größten Tennisspieler aller Zeiten, fehlt mir das zuweilen“, machte Stich deutlich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Er sei immer der Ansicht gewesen, wären die deutschen Spieler „noch erfolgreicher gewesen und hätten sie den Fans mehr Einblick in ihre Persönlichkeit gegeben, hätte Tennis eventuell eine größere Aufmerksamkeit bekommen können.“