Der frühere US-Open-Champion Juan Martin del Potro hat das erste Match seiner vermeintlichen Abschiedstour deutlich verloren und danach erklärt, dass dies sein letztes Match war.
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Tennis: Juan Martin del Potro verliert unter Tränen - Gänsehaut-Abschied vom "Turm von Tandil"
Tränen, Gänsehaut: Del Potro hört auf
Juan Martin del Potro verliert deutlich und erklärt danach, dass dies sein letztes Match war. Dem Argentinier kommen bereits während der Partie die Tränen, die Zuschauer feiern ihn.
Juan Martin del Potro beendet seine Tennis-Karriere
© AFP/SID/JUAN MABROMATA
Der 33 Jahre alte Argentinier, der nach einem Kniescheibenbruch fast drei Jahre kein Profitennis mehr gespielt hatte, verlor beim Sandplatzturnier in Buenos Aires gegen seinen Landsmann Federico Delbonis 1:6, 3:6.
Vor seinem letzten Aufschlagspiel waren dem „Turm von Tandil“ die Tränen gekommen, während die Zuschauer „Ole, ole, ole! Delpo, Delpo!“ skandierten.
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Juan Martin del Potro: „Habe mir alle Träume erfüllt“
Ob del Potro in der kommenden Woche beim ATP-Turnier in Rio de Janeiro antreten wird, hatte er vor seinem Comeback offengelassen - doch die Schmerzen im Knie waren nun wohl doch zu groß.
„An diesen Moment werde ich mich mein ganzes Leben lang erinnern. Ich habe mir alle Träume erfüllt, die ich im Tennis hatte. Es hat mir die ganze Liebe der Menschen gebracht, was meine beste Trophäe ist. Dies ist mein letztes Match. Ich bin glücklich, dass ich es vor meinen Leuten gespielt habe“, sagte del Potro.
Der „sanfte Riese“, erklärte weiter: „Heute habe ich bis zum letzten Punkt alles gegeben. Jetzt bin ich beruhigt, denn mein letztes Spiel war wahrscheinlich auf dem Platz und nicht in einer Pressekonferenz. Ich werde es immer in Erinnerung behalten.“
Del Potro kündigte auf der Pressekonferenz an, immer ein kleines Fenster für ein Wunder, was seine Rückkehr auf die Tour wäre, zu lassen. Aber er wird Tennis beiseite legen jetzt und eine Lösung suchen, damit er ohne Knieschmerzen leben kann.
Del Potro: „Mehr ein Abschied als ein Comeback“
Große Illusionen über die Fortsetzung seiner Laufbahn hatte er sich bereits zuvor nicht gemacht.
„Es ist mehr ein Abschied als ein Comeback. Ich habe viele Jahre lang verschiedene Behandlungen ausprobiert und Ärzte aufgesucht, und ich hätte mir nie vorstellen können, mich vom Tennis zurückzuziehen, ohne zu spielen“, sagte del Potro, der 2009 beim Grand-Slam-Turnier in New York triumphiert hatte.
Der frühere Weltranglistendritte gewann zudem Olympia-Bronze im Einzel 2012 in London und Silber 2016 in Rio.
Mit Argentinien holte er 2016 den Davis Cup, hatte aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, gerade Knie und Handgelenk machten Probleme. Im Juni 2019 hatte del Potro einen Kniescheibenbruch erlitten und seitdem nicht mehr gespielt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)