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Tennis: Daniil Medvedev verliert auch das Finale von Halle

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Tennis: Daniil Medvedev verliert auch das Finale von Halle

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Medvedev kassiert nächste Pleite

Zweites Rasenfinale, zweite klare Niederlage: Der Tennis-Weltranglistenerste Daniil Medvedev verpasst den Titel in Halle. Matteo Berrettini siegt im im Londoner Queen‘s Club.
Der Ausschluss aller russischen und belarussischen Spieler und Spielerinnen beim Grand-Slam-Turnier Wimbledon hat nun kuriose Konsequenzen: Die Tennis-Organisationen ATP & WTA vergeben für das englische Prestige-Turnier keine Weltranglistenpunkte – und ausgerechnet ein russischer Spieler profitiert davon.
. SID
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von SID

Zweites Rasenfinale, zweite klare Niederlage: Der Tennis-Weltranglistenerste Daniil Medvedev hat den Titel in Halle/Westfalen verpasst.

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Der Russe, der im Halbfinale am Samstag Oscar Otte (Köln) bezwungen hatte, unterlag Hubert Hurkacz (Polen) chancenlos mit 1:6, 4:6. Bereits am vergangenen Sonntag hatte Medvedev im niederländischen ‚s-Hertogenbosch im Endspiel deutlich verloren.

Für Hurkacz war es der fünfte Titel der Karriere und der erste auf Rasen. Dort fühlt sich der 25-Jährige ausgesprochen wohl, im vergangenen Jahr hatte er das Halbfinale in Wimbledon erreicht. In Halle schlug er im Halbfinale den starken Australier Nick Kyrgios in drei Sätzen und deklassierte Medwedew in 63 Minuten.

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Medvedev muss pausieren

In Wimbledon (ab 27. Juni) dürfte mit Hurkacz wieder zu rechnen sein, während Medvedev pausieren muss. Wie alle anderen russischen und belarussischen Spieler und Spielerinnen ist der 26-Jährige wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine vom All England Club ausgeschlossen worden.

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Medvedev muss sich somit in der Rasensaison auf die kleineren Turniere konzentrieren.

In ‚s-Hertogenbosch hatte er überraschend im Finale gegen den niederländischen Außenseiter Tim van Rijthoven verloren, in Halle hatte er den Titel nach dem 7:6 (7:3), 6:3 gegen Otte wieder vor Augen.

Die nächste Chance bekommt Medvedev in der kommenden Woche auf Mallorca. Um seine Führung im Ranking muss er vorerst nicht bangen: Sein erster Verfolger Alexander Zverev ist verletzt, zudem werden in Wimbledon in diesem Jahr keine Weltranglistenpunkte vergeben.

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Berrettini mit nächstem Titel

Der Italiener Matteo Berrettini fährt derweil mit zwei Rasentiteln im Gepäck als einer der Top-Favoriten zum Grand-Slam-Turnier nach Wimbledon.

Nach seinem Triumph in Stuttgart setzte sich der Weltranglistenzehnte auch im Londoner Queen‘s Club durch. Im Finale verteidigte er seinen Titel gegen den Serben Filip Krajinovic erfolgreich. Nach 1:33 Stunden gewann Berrettini 7:5, 6:4.

Der 26-Jährige, der erst in Stuttgart nach monatelanger Pause wegen einer Handverletzung auf die Tour zurückgekehrt war, ist ein Rasenspezialist. Vier seiner sieben Titel (2x Stuttgart, 2x Queen‘s) hat Berrettini auf dem schnellen Grün gewonnen. Im vergangenen Jahr erreichte er zudem das Finale von Wimbledon.

Die topgesetzte Tunesierin Ons Jabeur gewann indes das Rasenturnier in Berlin gewonnen und brachte sich damit für den Sommer-Höhepunkt in Wimbledon in Stellung.

Die 27-Jährige setzte sich im Finale des hochklassig besetzten Tennisturniers beim LTTC Rot-Weiß gegen Olympiasiegerin Belinda Bencic (Schweiz) 6:3, 2:1 durch, Bencic musste im zweiten Satz angeschlagen aufgeben.

Für Jabeur war es der dritte Turniersieg nach den Erfolgen in Birmingham 2021 auf Rasen und beim Sandturnier in Madrid im Mai. In der Weltrangliste klettert sie am Montag auf Rang drei - und damit so hoch wie noch nie zuvor.

Bencic verpasst

Bencic (25) verpasste dagegen ihren zweiten Titel des Jahres nach Charleston. Im vergangenen Sommer hatte sie in Tokio Olympiagold und damit den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert.

Im Finale von Berlin waren Bencic die Strapazen des Turniers anzumerken, am Ende des ersten Satzes rutschte sie weg und musste behandelt werden. Zunächst spielte sie weiter, beim Stand von 1:2 im zweiten Durchgang war dann aber doch Schluss.

Vom ersten Match gegen Jule Niemeier (Dortmund) an, hatte Bencic in jeder Runde drei Sätze gebraucht. Im Halbfinale am Samstag setzte sie sich erst nach 3:07 Stunden gegen die Griechin Maria Sakkari 6:7 (6:8), 6:4, 6:4 durch.

Jabeur musste nur im Viertelfinale gegen Aljaksandra Sasnowitsch (Belarus), die zuvor Andrea Petkovic (Darmstadt) geschlagen hatte, über die volle Distanz.