Hans-Peter Briegel kam nicht hinterher, das stürmische Herauseilen von Toni Schumacher war ebenfalls vergeblich, der Schuss von Jorge Burruchaga fand sein Ziel. Sein Tor zum 3:2 für Argentinien im WM-Finale 1986 gegen Deutschland machte Burruchaga zum Helden der Südamerikaner. Dank des Siegtreffers Burruchagas reckten Maradona und Co. den WM-Pokal in den Himmel von Mexiko-Stadt.
Sohn von DFB-Albtraum startet durch
Burruchaga ist für die Argentinier daher das, was Gerd Müller, Andreas Brehme und Mario Götze für Deutschland mit ihren entscheidenden Toren in WM-Endspielen sind.
Um ein Endspiel geht es für Burruchagas Sohn am Donnerstag (noch) nicht. Roman Andres Burruchaga, Sprössling des WM-Helden von 1986, kämpft zunächst einmal um das Viertelfinale beim Tennisturnier im argentinischen Cordoba.
Tennis-Turnier in Cordoba: Hanfmann wartet
Sein Gegner ist dabei der Deutsche Yannick Hanfmann. Burruchaga hatte sich zunächst durch die Qualifikation gekämpft, bei der er mit Marco Cecchinato einen ehemaligen French-Open-Halbfinalisten mit 6:3 und 6:0 rauswarf.
In der ersten Runde schaltete Burruchaga dann zudem als Nummer 170 der Weltrangliste auch den ehemaligen Top-10-Spieler Diego Schwartzman aus dem Turnier und feierte seinen ersten Hauptfeldsieg auf der ATP-Tour.
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Hanfmann sollte also gewarnt sein vor Burruchaga, dessen Vater schon einmal den Deutschen eine bittere Niederlage beschert hat.