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Tennis-Ass stellt unrühmlichen Rekord auf

Unrühmlicher Rekord für Tennis-Ass

Tennis-Ass Bernard Tomic verliert im Schnelldurchlauf das Finale beim ATP-Challenger-Turnier in den USA. Der 31-Jährige stellt den nächsten traurigen Rekord auf.
Der Australier Bernard Tomic sorgt für den nächsten traurigen Rekord
Der Australier Bernard Tomic sorgt für den nächsten traurigen Rekord
© IMAGO/Newscom / GDA
Tennis-Ass Bernard Tomic verliert im Schnelldurchlauf das Finale beim ATP-Challenger-Turnier in den USA. Der 31-Jährige stellt den nächsten traurigen Rekord auf.

Bernard Tomic hat sich zum zweiten Mal in den „Bestenlisten“ des Tennis-Sports verewigt - so richtig stolz dürfte der australische Tennis-Profi darauf allerdings nicht sein.

Denn die ehemalige Nummer 17 der Welt hat beim ATP-Challenger-Turnier im US-amerikanischen Fairfield denn nächsten traurigen Rekord aufgestellt. Im Finale kassierte der 31-Jährige die schnellste Niederlage, die es je in der Geschichte der ATP-Challenger-Serie gegeben hat. Nach nur 39 Minuten unterlag Tomic gegen Lokalmatador Learner Tien mit 0:6 und 1:6.

„War schwierig, mental in der Spur zu bleiben“

Er „unterbot“ damit die bisherige Bestmarke des Israeli Dudi Sela, der in der Saison 2019 im Endspiel von Cassis/Frankreich gegen Jo-Wilfried Tsonga in 43 Minuten geschlagen wurde.

Die ehemalige Nummer 1 der Junioren-Weltrangliste sagte hinterher, er habe nach einem anstrengenden Turnier nicht „die Beine“ gehabt, um mit seinem 18-jährigen Gegner mitzuhalten. „Nachdem ich die ersten zwei oder drei Spiele verloren hatte, war es schwierig, mental in der Spur zu bleiben“, sagte Tomic hinterher.

Tomic hält noch weiteren Rekord

Für Tomic ist es tatsächlich der zweite bittere Rekord. Der 31-Jährige hält nun nicht nur den Rekord für die schnellste Finalniederlage auf der Challenger-Serie, sondern auch den für die schnellste Finalniederlage auf der ATP-Tour. Vor zehn Jahren ging es in Miami sogar noch elf Minuten kürzer. Damals unterlag Tomic dem Finnen Jarkko Nieminen in 28 Minuten ebenfalls mit 0:6 und 1:6.

Für Tomic war die Final-Teilnahme trotz des bitteren Ausgangs eine großartige Leistung. Der Australier wurde vor etwas mehr als zwei Jahren in der 800er-Rangliste geführt, das Ende seiner Karriere schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch jetzt hat sich der 31-Jährige mit einer beeindruckenden Performance zurückgemeldet.