Der Monegasse Valentin Vacherot (26) sorgt beim ATP-Masters in Shanghai weiter für Furore. Der Qualifikant erreichte am Donnerstag durch ein 2:6, 7:6 (7:4), 6:4 gegen den Dänen Holger Rune das Halbfinale in der chinesischen Metropole - und das als Nummer 204 der Weltrangliste.
"Lebe meinen Traum": Tennis-Märchen in Shanghai
Tennis-Märchen in Shanghai
Schlechter platziert beim Einzug in die Runde der letzten vier bei einem Masters war nur der US-Amerikaner Chris Woodruff (550) in Indian Wells 1999.
„Das ist einfach unglaublich. Der letzte Sieg bedeutete mir schon so viel. Dieser bedeutet mir noch mehr“, sagte Vacherot: „Ich bin einfach so glücklich und lebe meinen Traum.“
Tennis: Erstmals in den Top 100
Vacherot, der im Halbfinale auf Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic (Serbien) oder den Belgier Zizou Bergs trifft, wird durch seinen Erfolg erstmals in die Top 100 vorstoßen.
Kurios: Auch sein französischer Cousin Arthur Rinderknech, Bezwinger von Alexander Zverev in der dritten Runde, ist in Shanghai noch im Turnier.
„Unsere Familien-WhatsApp-Gruppe ist in den letzten Tagen sehr aktiv“, sagte Rinderknech, der am Donnerstag in der Box von Vacherot saß und im Viertelfinale auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime trifft.