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Zverev knackt harte Nuss in Paris

Zverev kämpft Underdog nieder

Vom Rückenwind seiner starken Woche in Wien kann der deutsche Topspieler zunächst kaum profitieren. Doch er kämpft sich durch.
Alexander Zverev spricht nach der knappen Final-Niederlage beim ATP-Event in Wien über seine aktuelle Form und zukünftige Duelle mit Jannik Sinner. Außerdem gibt es einen kleinen Wink an seine Kritiker.
Vom Rückenwind seiner starken Woche in Wien kann der deutsche Topspieler zunächst kaum profitieren. Doch er kämpft sich durch.

Mit großem Aufwand zum Auftaktsieg: Alexander Zverev ist erfolgreich in seine Mission Titelverteidigung in Paris gestartet. Der 28 Jahre alte Weltranglistendritte aus Hamburg setzte sich beim Masters in der französischen Hauptstadt mühevoll mit 6:7 (5:7), 6:1, 7:5 gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli durch.

Für Zverev, der nach einer „unglaublich positiven Woche“ mit Finalteilnahme in Wien angereist war, geht es in Frankreich um das Festigen seiner Position im ATP-Ranking. Der US-Amerikaner Taylor Fritz sitzt Zverev im Nacken, der im Saisonendspurt auch noch bei den ATP Finals in Turin und bei der Endrunde des Davis Cup in Bologna im November an den Start geht.

„Manche haben ein bisschen vergessen, dass ich schon noch Tennis spielen kann, wenn ich gesund und fit bin“, hatte Deutschlands Nummer eins nach der knappen 6:3, 3:6, 5:7-Finalniederlage in Wien gegen Jannik Sinner gesagt. In Paris konnte er zunächst aber nicht direkt an den starken Auftritt anknüpfen und hatte Probleme mit dem anfangs hoch soliden Ugo Carabelli.

Erleichterung bei Zverev

Im zweiten Satz gelang Zverev dann das ersehnte Break und der Favorit kam ins Rollen. Der dreimalige Majorfinalist spielte nun seine Power aus und fand häufiger erfolgreich den Weg ans Netz.

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Im Entscheidungssatz überstand er schließlich auch einen Wackler zu Beginn - trotz eines frühen Breaks seines Kontrahenten kämpfte Zverev sich mit einer Energieleistung zum Sieg.

Der Hamburger profitierte dabei allerdings auch von der Nervenschwäche Ugo Carabellis, der in der entscheidenden Phase zwei Doppelfehler produzierte und zahlreiche falsche Entscheidungen traf. Nach 2:35 Stunden verwandelte Zverev seinen ersten Matchball und reckte erleichtert die Arme in die Luft.