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Novak Djokovic kämpft gegen Australien-Abschiebung - letzte Chance auf Australian-Open-Teilnahme

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Novak Djokovic kämpft gegen Australien-Abschiebung - letzte Chance auf Australian-Open-Teilnahme

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Nächste neue Entwicklung im Djokovic-Eklat

Novak Djokovic wehrt sich weiter gegen die Einreise-Verweigerung Australiens. Eine einstweilige Verfügung verhindert eine rasche Abschiebung. Nun hängt wohl alles von einer Verhandlung ab.
Turnierdirektor Craig Tiley äußert sich zur Ausnahmegenehmigung von Novak Djokovic für die Australian Open. Der 60-Jährige bittet den Serben darum, sich "zu erklären".
SPORT1
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von SPORT1

Das Theater um Novak Djokovic in Australien nimmt einfach kein Ende.

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Der Weltranglistenerste versucht sich nach der Verweigerung der Einreise diese nun mit allen Mitteln zu erstreiten - und es wird wohl noch Tage dauern, bis eine Entscheidung gefallen ist.

So soll diese nicht vor einer für Montag angesetzten Gerichtsverhandlung fallen, wie ein australischer Regierungsanwalt am Donnerstag erklärte.

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Djokovic befindet sich aktuell in einem Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne.

Tennis Australia will Entscheidung im Fall Djokovic

Wie Journalistin Karen Sweeney von der Australian Associated Press (AAP) berichtete, könnte der späte Termin auch problematisch für die Turnierverantwortlichen werden.

Tennis Australia wies demnach darauf hin, dass sie aus Spielplan-Gründen bis Dienstag eine Entscheidung über eine Teilnahme von Djokovic brauchen - doch ob diese so schnell nach der Verhandlung am Montag so schnell getroffen wird?

Für Richter Anthony Kelly genießt das natürlich keine Priorität: „Es tut mir leid, aber ich möchte mit dem nötigen Respekt sagen, dass der Schwanz hier nicht mit dem Hund wedeln wird. Wenn Tennis Australia beschließt, das zu tun, was es im laufenden Betrieb tun will, wird es das tun.“

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China-Boykott: Novak Djokovic unterstützt WTA
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Djokovic unterstützt Boykott-Reaktion der WTA in China

Das Visum von Djokovic war wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen von den Behörden widerrufen. Er habe „keine angemessenen Nachweise für die Erfüllung der Einreisebestimmungen“ vorgelegt.

Djokovic-Visum widerrufen: „Regeln sind Regeln“

Australiens Ministerpräsident Scott Morrison erklärte, Djokovic habe es versäumt, den Beamten einen Nachweis über die doppelte Impfung oder eine angemessene medizinische Ausnahmegenehmigung vorzulegen. „Regeln sind Regeln und es gibt keine Sonderfälle“, sagte Morrison.

Der impfskeptische Serbe wurde bei seiner Ankunft am späten Mittwoch von Grenzbeamten aufgegriffen und befindet sich derzeit offenbar in einem Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne.

Der 34-Jährige - immer wieder als Anhänger alternativer Heilmethoden aufgefallen - hat sich bisher geweigert, seinen Impfstatus öffentlich bekannt zu geben, hat sich aber schon früher gegen eine Impfung ausgesprochen.

Er hat sich mindestens einmal mit dem Coronavirus infiziert, im Sommer 2020, was für seinen aktuellen Fall keine Rolle mehr spielt. Australische Medienberichte legen nahe, dass Djokovic im Lauf der vergangenen sechs Monate ein weiteres Mal Corona gehabt haben und dies Grundlage für die Ausnahmeregelung sein soll.

Djokovic‘ angeblicher Genesenen-Status soll von den Regierungsverantwortlichen aber offenbar nicht als triftiger Grund für eine Ausnahme von der Impfregel akzeptiert worden sein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)