Diesen Tag wird Lesley Pattinama Kerkhove nicht so schnell vergessen.
Verrücktester Erstrunden-Sieg
Kaum zwei Tage gespielt, hat Wimbledon sein erstes Märchen. Lesley Pattinama Kerkhove, Nummer 138 der Welt, kommt unverhofft zum Einsatz - und überrascht alle.
Als Qualifikantin zunächst gescheitert, stand die 30-Jährige doch ganz plötzlich auf dem heiligen Rasen von Wimbledon - und gewann ihr Erstrundenmatch sogar (Ausgewählte Spiele im SPORT1-Liveticker).
Doch wie war es dazu gekommen? Eigentlich war die Nummer 138 der Welt - da erfolglos in der Quali - nur als Zuschauerin auf Court 16 anwesend, um das Spiel ihrer Landsfrau Arantxa Rus zu verfolgen. (SERVICE: WTA-Weltrangliste)
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Dann aus dem Nichts die Überraschung: Da Dana Kovinic wegen einer Rückenverletzung nicht antreten konnte, rutschte Pattinama Kerkhove doch noch ins Hauptfeld, sollte gegen Sonay Kartal antreten.
Zeit zum Vorbereiten blieb jedoch nicht. Das Match war unmittelbar nach dem ihrer Landsfrau Rus angesetzt. So hieß es für die Niederländerin: Fix von der Tribüne in die Kabine und direkt zum Aufwärmen.
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Und nach Rus‘ Niederlage zeigte Pattinama Kerkhove, was sie konnte, gewann die Partie in drei Sätzen mit 6:4, 3:6, 6:1. Die Außenseiterin, an deren Einsatz niemand mehr hatte glauben können, erreichte also zum zweiten Mal in ihrer Karriere die zweite Runde beim Rasenklassiker.
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Dort wartet keine Geringere als Iga Swiatek, ihres Zeichens Weltranglistenerste, die nach ihrem Erstrundensieg gegen Jana Fett (Kroatien) bereits seit 36 Spielen ungeschlagen ist. (NEWS: Swiatek baut Jahrtausend-Serie aus)
Ob das Märchen dort - ebenso unverhofft - eine Fortsetzung findet?