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Australian Open: Die Tennis-Welt huldigt ihrem "Monster"

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Australian Open: Die Tennis-Welt huldigt ihrem "Monster"

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Tennis-Welt huldigt ihrem „Monster“

Zum zehnten Mal triumphiert Novak Djokovic bei den Australian Open. Der Serbe beeindruckt dabei die Szene und erntet überschwängliches Lob.
Novak Djokovic ist in Melbourne einfach nicht zu schlagen. Der Serbe, der zwei Tiebreaks gewinnt, schnappt sich damit auch die Weltranglistenspitze.
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von SPORT1

Er hat es wieder einmal geschafft.

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Novak Djokovic hat sich zum zehnten Mal den Titel der Australian Open gesichert. Im Finale bezwang er Stefanos Tsitsipas in drei Sätzen und ließ sich die Strapazen der vergangenen zwei Wochen überhaupt nicht anmerken.

So ließ er sich weder von seinem lädierten Oberschenkel aus der Ruhe bringen, noch von der Kontroverse rund um seinen Vater Srdjan, der mit einem umstrittenen Foto für Aufsehen gesorgt hatte.

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Erst nach der Partie flossen bei ihm die Tränen. „So haben wir es noch nie gesehen! Novak war von Emotionen überwältigt“, titelte die serbische Tageszeitung Blic und ergänzte: „Dann umarmte er seine Mutter und brachte das gesamte Stadion zum Weinen!“

Serbien huldigt Djokovic nach Australian Open

Die 14.820 Zuschauer in der Rod Laver Arena waren aber nicht die einzigen, die diesen besonderen Moment erlebten. Allein vor dem Centre Court in Melbourne schauten sich mehrere tausend Fans, die zumeist die Farben der serbischen Nationalflagge trugen, diesen historischen Moment an.

Schließlich sicherte sich ihr Landsmann mit dem Triumph seinen 22. Grand-Slam-Titel: Damit hat er nun genauso viele Erfolge wie Rekordhalter Rafael Nadal, der zuletzt bei den French Open im Vorjahr eine Trophäe in die Höhe recken konnte.

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Die Freude in Serbien über diesen Meilenstein war dermaßen groß, dass die Hauptstadt Belgrad ihrem größten Sport-Star sogar auf einem Gebäude huldigte.

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Lob gab es aber auch in Griechenland, der Heimat von Stefanos Tsitsipas. So sprach die Athener Morgenzeitung Kathimerini vom „King of Melbourne Park“ - ein Ausdruck, den auch die australische Zeitung The Age nutzte: „Novak Djokovic hat seine Regentschaft als König von Melbourne Park mit einer meisterhaften Leistung gegen Stefanos Tsitsipas verlängert.“

Kyrgios lobt das „Monster“ Djokovic

In eine andere Richtung ging die Herald Sun. „Das war ein Djokovic, wie wir ihn noch nie gesehen haben. Novak Djokovic, der oft als roboterhaft angesehen wird, vermittelte mit seinen rohen Emotionen einen verblüffenden Einblick, wie tief ihn die Ereignisse des vergangenen Jahres getroffen haben“, schrieb die australische Zeitung.

Etwas martialischer wurde Nick Kyrgios. Der australische Tennis-Profi, der sein Heimturnier kurzfristig verletzt verpasst hatte, kommentierte den Djokovic-Erfolg auf Twitter mit den Worten: „Ich habe es euch gesagt. Wir haben ein Monster geschaffen.“

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Viel Lob erhielt die neue Nummer 1 der Welt von Carlos Alcaraz. Der Spanier sprach von einem „mehr als verdienten“ Sieg seines Kontrahenten.

Das sah auch Vasek Pospisil so. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals so sehr über den Sieg eines Tennisspielers gefreut habe. So verdient, Novak Djokovic“, erklärt das kanadische Tennis-Ass.

Djokovic-Trainer Ivanisevic: „97 Prozent hätten abgesagt“

Selbst langjährige Wegbegleiter überraschte der Superstar im Lauf des Turniers. „Novak ist von einer anderen Welt“, meinte sein Trainer Goran Ivanisevic und ergänzte auf der Pressekonferenz nach dem Match, er werde „von Mal zu Mal verrückter“.

Dabei staunte der Kroate vor allem über den unbändigen Wille seines Schützlings. Schließlich stand es zu Turnierbeginn nicht gut um den Oberschenkel. „Ich würde sagen, dass 97 Prozent der Spieler nach den Ergebnissen des MRT von Novak direkt zum Turnierbüro gegangen und das Turnier abgesagt hätten“, behauptete er.

Diese Zähigkeit beeindruckt auch Viktoria Azarenka. „Die Widerstandsfähigkeit ist unübertroffen“, twitterte die Belarussin.

Und Ex-Profi Mardy Fish war sich sicher: „Wir werden nie wieder einen Spieler wie ihn sehen. Ich hoffe, ihr genießt alle das Zuschauen.“ Das Ziegen-Emoji als Zeichen für den besten Tennisspieler aller Zeiten ließ der US-Amerikaner folgen.