Ons Jabeur hat zum dritten Mal innerhalb eines Jahres die Chance auf ihren ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier.
Finale! Jabeur greift nach erstem Titel
Die 28 Jahre alte Tunesierin zog bei den 136. All England Championships in einer Art vorweggenommenen Endspiel wie im Vorjahr und wie bei den US Open ins Finale ein. Sie wäre zudem die erste afrikanische Grand-Slam-Siegerin überhaupt.
Die Weltranglistensechste gewann ein hochklassiges und spannendes Match gegen Aryna Sabalenka aus Belarus 6:7 (5:7), 6:4, 6:3 und verbaute ihrer Gegnerin damit auch die Chance, ab Montag Platz eins in der Weltrangliste zu übernehmen.
Mentaltraining hilft Jabeur
Nach 2:19 Stunden beendete Jabeur das packende Duell mit einem Ass. „Ich bin sehr stolz, die alte Ons hätte das Match heute vielleicht verloren“, sagte sie anschließend. Sie erklärt zudem, dass die Arbeit mit dem Mentalcoach ihr viel geholfen habe.
Jabeur trifft im Duell um die Venus Rosewater Dish auf Marketa Vondrousova, die zum zweiten Mal um den Sieg bei einem der vier wichtigsten Turniere spielt: Die 24 Jahre alte Tschechin, die 2019 das Finale der French Open verloren hatte, setzte sich im ersten Halbfinale der überraschend deutlich 6:3, 6:3 gegen die vier Jahre ältere Elina Svitolina aus Ukrainerin durch.
Svitolina hatte im Viertelfinale die Weltranglistenerste Iga Swiatek besiegt.