Die US-Amerikanerin Madison Keys ist sensationell ins Finale der Australian Open eingezogen.
Tränen nach Tennis-Coup
Gegen die Favoritin Iga Swiatek setzte sie sich in einem umkämpften Match im Tie-Break des 3. Satzes durch (5:7, 6:1, 7:6 (10:8)) und verbarg danach bei einem kleinen Weinkrampf auf der Bank ihr Gesicht in einem Handtuch.
Überraschende Finalgegnerin für Sabalenka
Titelverteidigerin Aryna Sabalenka bekommt es damit im Finale am Samstag (9.30 Uhr MEZ) mit der Überraschungsgegnerin zu tun.
Die Weltranglistenerste selbst schlug nach einer hochkonzentrierten Leistung Paula Badosa aus Spanien mit 6:4, 6:2.
Sabalenka verteidigte damit auch erfolgreich ihre Spitzenposition in der Weltrangliste, die ihr Swiatek hätte streitig machen können.
Verpasste Chance! Swiatek vergibt Matchball
Die Zweite im WTA-Ranking hatte zuvor ein überragendes Turnier gespielt, muss nach der Niederlage gegen Keys aber weiter auf ihren ersten Titel in Australien warten.
Swiatek vergab dabei beim Stand von 6:5 im dritten Satz sogar einen Matchball.
Für Keys wird es das zweite Grand-Slam-Finale nach ihrer Niederlage im Endspiel der US Open 2017.
Swiatek bekam es in der zweiten Partie des Tages mit der formstarken und erfahrenen US-Amerikanerin zu tun, die bereits ihr siebtes Grand-Slam-Halbfinale spielte.
Nach Top-Start Match verloren
In einem umkämpften ersten Satz konnte sich Swiatek erst am Ende absetzen. „Das zeichnet Iga aus. Dass sie in den wichtigen Momenten auch da ist“, lobte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber am Eurosport-Mikrofon noch.
Anschließend zeigte sich aber die Nummer 14 der Welt von ihrer besten Seite. Swiatek war im zweiten Durchgang chancenlos und verlor auch den engen Entscheidungssatz trotz einer späten Break-Führung.
„Dieses Match war auf so einem hohen Niveau, einfach ein Kampf. Im Finale zu sein, ist fantastisch und ich bin so aufgeregt“, sagte Keys.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)