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French Open: Gänsehaut! Bei Nadal brechen alle Dämme

Gänsehaut-Abschied in Paris!

Ein Jahr nach seinem French-Open-Abschied kehrt Rafael Nadal zurück nach Roland Garros. Nicht nur ihn übermannen die Emotionen. Roger Federer und Novak Djokovic geben sich die Ehre, als Nadal auf dem Court verewigt wird.
Die legendären Big 4: Roger Federer, Novak Djokovic, Rafael Nadal und Andy Murray (v.l.n.r.)
Die legendären Big 4: Roger Federer, Novak Djokovic, Rafael Nadal und Andy Murray (v.l.n.r.)
© IMAGO/Shutterstock
Ein Jahr nach seinem French-Open-Abschied kehrt Rafael Nadal zurück nach Roland Garros. Nicht nur ihn übermannen die Emotionen. Roger Federer und Novak Djokovic geben sich die Ehre, als Nadal auf dem Court verewigt wird.

15.000 Fans trugen „Merci Rafa“-Shirts, die alten Weggefährten Roger Federer, Novak Djokovic und Andy Murray standen Spalier, und Rafael Nadal durchlebte noch einmal ganz große Emotionen auf seinem geliebten Pariser Ziegelmehl.

Der Sandplatzkönig auf Lebenszeit ist am Sonntag in seinem „Wohnzimmer“ offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden.

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Ein Jahr nach seinem letzten French-Open-Match ehrten die Organisatoren von Roland Garros den 14-maligen Champion am ersten Turniertag mit einer ganz speziellen Feierstunde.

Und sie enthüllten eine Gedenktafel mit dem Fußabdruck Nadals am Netz des Court Philippe Chatrier - so bleibt Rafa den Parisern erhalten.

Nadal vergoss Tränen der Rührung, auch seine Maria Francisca Perelló weinte und sogar Djokovic kämpfe mit seinen Emotionen und musste sich eine Träne verdrücken.

Nadal bricht in Tränen aus - Becker gerührt

Auch die deutsche Tennis-Legende Boris Becker war ergriffen von den Bildern aus Paris.

„Wir alle weinen“, schrieb er bei X zu einem Bild eines emotionalen Nadals.

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„Ich habe auf diesem Platz 20 Jahre meines Lebens verbracht. Ich habe hier gewonnen, verloren, alle erdenklichen Gefühle erlebt. Ich bin unglaublich dankbar und unglaublich glücklich“, sagte der 38 Jahre alte Spanier, der im schicken schwarzen Anzug unter minutenlangem Jubel auf den Court Philippe Chatrier einlief.

Dort war er von seinem ersten Titel 2005 bis zu seinem letzten Triumph 2022 der unumstrittene Herrscher: „Das ist der wichtigste Platz meines Lebens.“

„Einzigartig“: Nadal ringt nach Worten

Nun rang er am Sprecherpult mitten auf dem berühmtesten Sandcourt der Welt, der nun gar nicht aus Sand, sondern aus gemahlenen Ziegeln besteht, sichtlich nach Worten.

„Es ist sehr schwierig für mich, hier und heute zu sprechen“, sagte Nadal, der Ende 2024 zurückgetreten war, schwer bewegt auf Französisch und Spanisch: „Aber seit meinem ersten Match hier weiß ich, was Roland Garros bedeutet. Es ist einzigartig.“

Alcaraz und Swiatek beobachten Nadal-Ehrung

Im Publikum war fast die gesamte Familie „Rafas“ mit dabei, der er unter Tränen dankte, von Trainer-Onkel Toni über Vater Sebastián und Ehefrau Maria Francisca Perelló bis zu Söhnchen Rafa Junior.

Auch die Stars Carlos Alcaraz und Iga Swiatek mischten sich im Publikum unter die Leute. Die Polin postete kurz darauf auf Instagram ein Foto, was sie mit folgenden Worten versah: „Deine Legende wird ewig leben“ und verriet, dass auch sie weinte während der Ehrung.

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Der große Rafa sprach auch über seine alten Rivalen: „Ohne Novak, Roger und Andy wäre ich nicht das geworden, was ich geworden bin.“

Die drei Konkurrenten, die längst seine Freunde geworden sind, erschienen schließlich auf dem Court - nur noch Djokovic ist aktiv und kämpft in Paris um den Titel.

Nadal-Statue auf Anlage von Roland Garros

Nadal hatte 2024 bei der Erstrunden-Niederlage gegen Alexander Zverev sein letztes Match bei den French Open bestritten, die er öfter gewonnen als irgendjemand anderes irgendein Grand-Slam-Turnier.

Zwei Monate später war er letztmals als Tennisprofi nach Roland Garros zurückgekehrt, hatte aber bei den Olympischen Spielen im Einzel wie im Doppel mit Carlos Alcaraz eine Medaille verpasst.

Auf der Pariser Anlage steht seit 2021 eine Statue des Rekordchampions.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)