Grand Slams>

Becker zählt heftig Zverev an!

Becker zählt Zverev an

Alexander Zverev verpasst erneut seinen ersten Grand-Slam-Titel. Der gebürtige Hamburger unterliegt Novak Djokovic im Viertelfinale der French Open, Tennis-Legende Boris Becker findet deutliche Worte.
Alexander Zverev scheitert im Viertelfinale bei den French Open
Alexander Zverev scheitert im Viertelfinale bei den French Open
© IMAGO/NurPhoto
Alexander Zverev verpasst erneut seinen ersten Grand-Slam-Titel. Der gebürtige Hamburger unterliegt Novak Djokovic im Viertelfinale der French Open, Tennis-Legende Boris Becker findet deutliche Worte.

Tennis-Idol Boris Becker hat nach dem Viertelfinal-Aus von Alexander Zverev bei den French Open deutliche Worte in Bezug auf die deutsche Nummer eins gefunden.

„Sascha muss sich Gedanken machen, warum es während der gesamten Sandplatzsaison, und nicht nur in Paris, nicht so gut gelaufen ist wie vergangene Saison“, sagte Becker bei Eurosport.

Becker über Zverev: „Da ist Manöverkritik nötig“

„Dafür gibt es Gründe, da ist Manöverkritik nötig, da muss sich die Familie zusammentun und offen ansprechen: ‚Warum läuft es momentan nicht mehr so gut?‘“, ergänzte Becker.

Zverevs Traum von seinem ersten Grand-Slam-Titel platzte am Mittwochabend mit einer Vier-Satz-Niederlage gegen Novak Djokovic. Ein herber Rückschlag für den gebürtigen Hamburger, der auch im 37. Anlauf keinen Grand-Slam-Titel gewinnen wird.

Nach French-Open-Aus: „Mit jeder vertanen Chance wird es schwieriger“

Becker wisse zwar, dass der Traum von einem Grand-Slam-Titel noch nicht ausgeträumt ist, „aber mit jeder vertanen Chance wird es schwieriger“.

Wenn du hier klickst, siehst du Spotify-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Spotify dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Für den 57-Jährigen ein entscheidendes Problem: „Die Konkurrenz ist nicht die Generation von Djokovic, sondern jene um Alcaraz und Sinner. Die sind fünf, sechs Jahre jünger - und dann kommt die nächste Generation um Fonseca und Fils. Umso früher es für Zverev mit dem Grand-Slam-Titel klappt, umso besser wäre es.“

„Gegen Superstars musst du die Punkte selbst machen“

Gegen Djokovic sicherte sich Zverev sogar den ersten Satz, verlor im Laufe des Duells allerdings die Sicherheit und ließ sich von präzisen Stops des Serben aus dem Konzept bringen.

Kurz vor Ende des Spiels ließ Zverev auch eine gewisse Aggressivität vermissen, weshalb Becker befand: „Gegen Superstars wie Djokovic oder auch Sinner und Alcaraz musst du die Punkte selbst machen. Die geben dir keine Geschenke und werden auch nicht nervös. Du musst derjenige sein, der aggressiver agiert und an den Sieg glaubt.“

Für Djokovic steht im Halbfinale das Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner an. Zverevs nächste Chance auf einen Titel bietet sich im Juli bei Wimbledon.