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"Muss anders planen": Becker-Rat vor Gigantenduell

Becker-Rat vor Gigantenduell

In Paris steht das Giganten-Duell zwischen Novak Djokovic und Alexander Zverev an. Boris Becker gibt Zverev einen Rat.
Boris Becker (l.) und Alexander Zverev (r.)
Boris Becker (l.) und Alexander Zverev (r.)
© IMAGO/Paul Zimmer
In Paris steht das Giganten-Duell zwischen Novak Djokovic und Alexander Zverev an. Boris Becker gibt Zverev einen Rat.

Am Mittwoch steht das Giganten-Duell bei den French Open in Paris an. Alexander Zverev trifft im Viertelfinale auf Novak Djokovic. Im Podcast „Becker Petkovic“ schwor die deutsche Tennis-Legende Boris Becker bereits auf das Duell ein - und machte Zverev gleichzeitig Vorwürfe.

„Wenn du nicht heiß bist gegen Djokovic, dann spielst du am besten gar kein Tennis mehr“, befand der 57-Jährige. Auf dem Weg zu seinem erhofften ersten Grand-Slam-Titel warten auf Zverev nun nur noch die Topstars.

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„Die erste Woche, ich nenne es mal das Vorgeplänkel, ist vorbei. Jetzt kommen die entscheidenden Schlachten“, sagt Becker deshalb.

Becker und Petkovic diskutierten zudem über Vor- und Nachteile der Tatsache, dass Zverev im bisherigen Turnierverlauf Kräfte sparen konnte. Im Achtelfinale profitierte er beim Stand von 6:4 und 3:0 von einer Aufgabe seines Gegners Tallon Griekspoor. „Das macht es jetzt so interessant für ihn, weil er hat überhaupt noch keine Kraft gelassen. Der ist fit wie ein Turnschuh“, sagte Becker.

Die ehemalige Top-10-Spielerin Petkovic ist zwiegespalten. „Einerseits ist es super, dass er nicht zu viel Energie gelassen hat. Auf der anderen Seite hilft es schon, wenn man mal einmal kurz getestet wurde, dass so ein Satz wirklich auf der Kippe steht, verloren zu gehen.“

Becker wundert sich über Zverev-Pläne

Vor dem legendären Turnier in Paris hatte Zverev noch seine Form gesucht und war noch in der Woche vor dem Start der French Open in Hamburg früh ausgeschieden. Doch das habe ab dem ersten Spiel in Paris keine Bedeutung mehr, meinte Becker.

„Für jeden anderen sind die Vorbereitungsturniere wichtig, um in Form zu kommen. Sascha braucht das nicht. Deshalb frage ich mich, wieso er so viele spielt“, wunderte sich Becker.

Der Ex-Coach von Djokovic fügte an: „Hamburg, da gibt es die unmöglichsten Gründe, weshalb er gespielt hat. Es hätte auch gefährlich sein können, wenn er da zu lange ist und zu wenig Pause für Paris hat. Er hat Glück im Unglück gehabt, dass er schon Mittwoch ausgeschieden ist.“

Für die nächsten Jahre fordert Becker deshalb ein klares Umdenken im Zverev-Lager und eine radikale Anpassung bei der Planung der Turniere. Die French Open 2025 täglich im LIVETICKER

„Er muss in Zukunft anders planen. Er ist schon so lange dabei. Er kann nicht um dem Globus fahren und Kraft verlieren. Er muss sich auf die wesentlichen Turniere konzentrieren, wie die Grand Slams“, so Becker.