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French Open 2025: Sinner macht Finalgipfel perfekt

Sinner macht Finalgipfel perfekt

Jannik Sinner schlägt Novak Djokovic im Gigantenduell. Im Finale der French Open trifft der Italiener auf Titelverteidiger Carlos Alcaraz.
Jannik Sinner steht im Finale der French Open
Jannik Sinner steht im Finale der French Open
© IMAGO/Anadolu Agency
Jannik Sinner schlägt Novak Djokovic im Gigantenduell. Im Finale der French Open trifft der Italiener auf Titelverteidiger Carlos Alcaraz.

Die French Open enden mit einem spektakulären Finalgipfel, die beiden besten Spieler der Welt kämpfen um die Krone im Sandplatz-Tennis. Der Weltranglistenerste Jannik Sinner beendete im Halbfinale von Roland Garros Novak Djokovics Traum vom 25. Grand-Slam-Triumph in drei engen Sätzen und trifft im großen Endspiel am Sonntag auf Titelverteidiger Carlos Alcaraz, dessen Gegner Lorenzo Musetti im vierten Satz aufgab.

Der Italiener Sinner bleibt zwar im Turnier ohne Satzverlust, musste aber gegen den großartig kämpfenden Serben harte Arbeit leisten. Sinner setzte sich auf dem Court Philippe Chatrier nach 3:16 Stunden 6:4, 7:5, 7:6 (7:3) gegen Grand-Slam-Rekordsieger Djokovic durch, der im Viertelfinale Alexander Zverev besiegt hatte.

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Alcaraz-Gegner muss aufgeben

Alcaraz (Spanien) hatte zuvor am Freitag gegen Sinners Landsmann Musetti zwei Sätze lang mächtig kämpfen müssen, beim Stand von 4:6, 7:6 (7:3), 6:0, 2:0 war dann aber wegen einer Beinverletzung Musettis vorzeitig Schluss.

Am Sonntag (ab 15.00 Uhr Liveticker) treffen Sinner und Alcaraz erstmals in einem Grand-Slam-Endspiel aufeinander. Sinner erhält damit die Gelegenheit zur Revanche für die Fünfsatz-Niederlage im Halbfinale 2024. In Paris stand er zuvor noch nie im Endspiel.

Fans hält es nicht mehr auf den Sitzen

Im Duell der Generationen ging der 38 Jahre alte Djokovic über die gesamte Distanz das Tempo des 14 Jahre jüngeren Sinner mit. Djokovic, der sein Profidebüt gefeiert hatte, als der Südtiroler zwei Jahre alt war, versuchte es wie gegen Zverev mit Stopps, das klappte aber diesmal nicht nach Wunsch.

Nach verlorenem Aufschlag zum 2:3 war der erste Satz bald weg, weil Sinner bei eigenem Service wenig zuließ. Djokovic versuchte alles, am Anfang des zweiten Durchgangs riss er mit tollen Aktionen die Fans von den Sitzen. Der dreimalige Paris-Champion hatte im zweiten und dritten Satz durchaus seine Chancen, obwohl er sich an Hüfte und Oberschenkel behandeln ließ.

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Vierter Sieg in Folge gegen Djokovic

Im dritten Satz hatte Djokovic drei Satzbälle. Doch Sinner blieb in den entscheidenden Situationen eiskalt und feierte seinen vierten Sieg in Folge gegen Djokovic.

Der „K.o.-Sieg“ von Alcaraz war zuvor nach 2:26 Stunden perfekt. „Es ist nicht schön, so zu gewinnen. Hoffentlich erholt sich Lorenzo schnell“, sagte Alcaraz. Musetti sprach danach von einer Vorsichtsmaßnahme.

Zwei Sätze lang lieferten sich beide ein Duell auf allerhöchstem Niveau, das die 15.000 Zuschauer - darunter Hollywood-Legende Dustin Hoffman (87) - begeisterte. Alcaraz vermied mit viel Mühe den 0:2-Satzrückstand, danach hatte Musetti nichts mehr zuzusetzen.