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Wimbledon: Struff zieht in Runde zwei ein

Seltenes Erfolgserlebnis für Struff

Gegen den Österreicher Filip Misolic zeigt der Warsteiner Jan-Lennard Struff eine gute Leistung.
Bei den Wimbledon Championships 2025 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. Einstellen müssen sie sich auf eine revolutionäre Regeländerung. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten zum Spektakel in London.
Gegen den Österreicher Filip Misolic zeigt der Warsteiner Jan-Lennard Struff eine gute Leistung.

Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat in Wimbledon ein seltenes Erfolgserlebnis gefeiert. Der 35-Jährige setzte sich am Montag 6:2, 5:7, 6:3, 6:3 gegen den Österreicher Filip Misolic durch und zog in die zweite Runde ein. Für Struff geht es im All England Club nun gegen den an Nummer 25 gesetzten Kanadier Felix Auger-Aliassime weiter, der den Australier James Duckworth 6:2, 3:6, 6:7 (2:7), 6:4, 6:4 bezwang.

Für Struff war es der erste Erfolg bei einem Grand Slam in diesem Jahr. Sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open war der Deutsche jeweils bereits an seiner Auftakthürde gescheitert. Im vergangenen Jahr war er in London in der dritten Runde ausgeschieden.

Daniel Altmaier schied hingegen - ebenfalls auf Court 8 - durch ein 1:6, 2:6, 4:6 gegen den Kanadier Gabriel Diallo chancenlos aus.

Auch Siegemund und Lys erfolgreich

Bei heißen Temperaturen zeigte Struff, der bislang eine enttäuschende Saison spielt und in der Weltrangliste auf Platz 125 abgerutscht ist, eine gute Vorstellung. Nach etwas über zwei Stunden Spielzeit verwandelte er seinen ersten Matchball zum Sieg.

Struff setzte damit die deutsche Erfolgsgeschichte auf Court 8 fort. Zuvor hatten sich sowohl Eva Lys als auch Laura Siegemund dort in die zweite Runde gekämpft. Am Abend kann dann auch noch Daniel Altmaier auf diesem Platz den ersten Sieg feiern, der Kempener trifft auf den Kanadier Gabriel Diallo. Zudem bestreitet noch Tokio-Olympiasieger Alexander Zverev sein Auftaktmatch auf dem Centre Court gegen den Franzosen Arthur Rinderknech.