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Zverev spricht über Tennis-Nachwuchs: "Lasst den Jungen mal in Ruhe"

Engel? „Lasst den Jungen mal in Ruhe“

Alexander Zverev ist das deutsche Aushängeschild im Tennis. Das könnte sich aber in den kommenden Jahren ändern.
Alexander Zverev sprach vor dem Wimbledon-Start über die deutschen Tennis-Talente
Alexander Zverev sprach vor dem Wimbledon-Start über die deutschen Tennis-Talente
© IMAGO/Ulrich Hufnagel
Alexander Zverev ist das deutsche Aushängeschild im Tennis. Das könnte sich aber in den kommenden Jahren ändern.

Topstar Alexander Zverev sieht die derzeitige Flaute im deutschen Männer-Tennis nur als „Zwischenphase“. In zwei, drei Jahren werde „sich das ändern“, sagte Zverev vor dem Start des Rasen-Klassikers in Wimbledon.

„Die ältere Generation ist deutlich über 30, die jüngere unter 20, und in den 10, 15 Jahren dazwischen haben wir nicht viel. In der neuen Generation kommt gut etwas nach“, ergänzte Zverev.

Nur drei deutsche Männer im Wimbledon-Hauptfeld

Beim ältesten Tennisturnier der Welt stehen in Zverev, Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff nur drei Männer im Hauptfeld, so wenige waren es zuletzt 1983. Der Nachwuchs steht aber schon bereit - die Erwartungshaltung an Top-Talent Justin Engel bremste Zverev dabei mit deutlichen Worten.

Mediale Vergleiche mit Boris Becker oder ihm seien „dämlich“, sagte Zverev: „Mit 17 hat Boris Wimbledon gewonnen, Justin Engel spielt hier nicht.“

Zverev: „Lasst den Jungen mal in Ruhe“

Engel sei ein „super Spieler“, habe aber noch „viel Arbeit“ vor sich, so Zverev: „Lasst den Jungen mal in Ruhe – in zwei, drei Jahren werden wir sehen, wie gut er ist“, sagte der Weltranglistendritte an die Journalisten gerichtet.

Engel, derzeit die Nummer 219 der Welt, war zuletzt beim ATP-Turnier in Stuttgart überraschend in die Runde der letzten acht eingezogen und damit zum jüngsten Tour-Viertelfinalisten auf Rasen seit Boris Beckers Wimbledon-Triumph 1985 avanciert.

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Derzeit liegt der mediale Fokus im deutschen Tennis aber noch voll auf Zverev, und er glaube nicht, „dass in den nächsten paar Jahren jemand so nachkommt, dass ich jetzt weniger Druck spüren würde. Das wird bei mir noch bleiben“, sagte Zverev. W

as über ihn berichtet wird, interessiert den Hamburger dabei nicht: „Am Ende des Tages: Ich bin 28 und habe gelernt, da wegzuhören.“