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US Open: Tränen-Drama um Superstar

Tränen-Drama um Superstar

Coco Gauff wird bei den US Open während des Spiels von den Gefühlen überrollt. Auch nach dem Spiel fließen Tränen.
Coco Gauff brach mehrmals in Tränen aus
Coco Gauff brach mehrmals in Tränen aus
© IMAGO/Imagn Images
Coco Gauff wird bei den US Open während des Spiels von den Gefühlen überrollt. Auch nach dem Spiel fließen Tränen.

Viele Tränen und ein Dank an die Turnikone: French-Open-Siegerin Coco Gauff (21) hat bei den US Open ihre Emotionen in den Griff bekommen und die dritte Runde erreicht. Die US-Amerikanerin, die 2023 in Flushing Meadows ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, bezwang die ungesetzte Kroatin Donna Vekic 7:6 (7:5), 6:2, nachdem sie wegen ihres wieder mal schwachen Aufschlags im ersten Satz mehrfach Tränen in den Augen hatte.

Bei einem Seitenwechsel im ersten Satz weinte sie hemmungslos. Gauff hatte beim Stand von 4:4 ihren Aufschlag verloren und spürte ganz offensichtlich den riesigen Druck. Auch nach dem Match konnte sie kaum das Interview auf dem Platz führen, weil sie so sehr mit den Tränen rang.

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„Es fühlt sich menschlich an. Als Sportler wird diese Seite von uns ignoriert. Die Leute sagen Dinge wie: ‚Du bist nur die Nummer 3 der Welt, du solltest besser sein.‘ Wenn ich morgen aufhören würde zu spielen, hätte ich eine Karriere, von der so viele träumen würden", sagte sie auf der Pressekonferenz.

Den Zuschauern wurde zuvor ein Match auf ganz schwachem Niveau geboten. Im ersten Satz waren 20 Prozent der Punkte Doppelfehler! Erst danach steigerten sich beide Spielerinnen.

Gauff ließ sich von der Anwesenheit der US-Turnikone Simone Biles inspirieren, als sie sich aus der schwierigen Lage befreite. „Ich dachte mir einfach: Wenn sie auf einem 15 cm breiten Balken stehen und trotz allem, was sie durchgemacht hat, ihre Leistung bringen kann, dann kann ich auch hier auf den Platz gehen und einen Ball schlagen“, sagte Gauff. Die Nummer drei der Welt trifft nun auf die an 28 gesetzte Polin Magdalena Frech.

Deren Landsfrau Iga Swiatek hatte zuvor mit etwas Mühe die dritte Runde erreicht. Die Wimbledonsiegerin aus Polen setzte sich am Donnerstag im Arthur Ashe Stadium nach einer durchwachsenen Leistung mit 6:1, 4:6, 6:4 gegen die Niederländerin Suzan Lamens durch. Swiatek, die im Vorfeld des letzten Grand-Slam-Events des Jahres das WTA-Turnier in Cincinnati gewonnen hatte, trifft nun auf die an Nummer 29 gesetzte Russin Anna Kalinskaja.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)