Tennis-Superstar Novak Djokovic hat mit einer deutlichen Dreisatzniederlage gegen Carlos Alcaraz das Finale der US Open verpasst - und obwohl er seine Karriere fortsetzen will, ist damit eine Ära vorbei.
Das leise Ende einer Tennis-Ära nach 23 Jahren
Das leise Ende einer Tennis-Ära
Durch die Halbfinal-Niederlage von Djokovic endete in New York still und leise ein weiteres Kapitel der modernen Tennis-Geschichte. Erstmals seit dem Jahr 2002 endet dieser Tage eine Grand-Slam-Saison ohne ein Finale mit den „Big Three“ - Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer.
Ära der „Big 3″ klingt weiter aus
Federer läutete die Zeitrechnung 2003 mit seinem Wimbledon-Sieg ein, die drei großen Rivalen sammelten seitdem insgesamt 66 Major-Titel (Federer 20, Nadal 22, Djokovic 24).
Djokovic ist nach den Rücktritten von Federer 2022 und Nadal 2024 der letzte noch aktive Teil des Triumvirats. Der inzwischen 38-Jährige steht jedoch mehr und mehr im Schatten der neuen Dominatoren Alcaraz und Jannik Sinner: Während er es im vergangenen Jahr noch ins Wimbledon-Endspiel schaffte, war diesmal bei allen vier Majors im Halbfinale Schluss.
Nichtsdestotrotz hat Djokovic angekündigt, „auch in der nächsten Saison alle Grand Slams zu spielen. Sie sind einzigartige Turniere und tragende Säulen unseres Sports.“ Ob der Serbe die Zeit dann nochmal zurückdrehen kann, bleibt abzuwarten.