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Machtdemonstration in 81 Minuten: Sinner stürmt ins Viertelfinale

Machtdemonstration von Sinner

Jannik Sinner präsentiert sich weiter in Topform - und zieht im Eiltempo ins Viertelfinale der US Open ein. Sein Gegner wirkt ratlos.
Jannik Sinner (r.) ist abermals nicht zu schlagen
Jannik Sinner (r.) ist abermals nicht zu schlagen
© IMAGO/UPI Photo
Jannik Sinner präsentiert sich weiter in Topform - und zieht im Eiltempo ins Viertelfinale der US Open ein. Sein Gegner wirkt ratlos.

Jannik Sinner hat seinen Anspruch auf die erfolgreiche Titelverteidigung bei den US Open mit einer Machtdemonstration unterstrichen. Der italienische Tennisstar zog am Montagabend (Ortszeit) durch ein 6:1, 6:1, 6:1 gegen Alexander Bublik ins Viertelfinale ein und ließ dem Kasachen dabei in nur 81 Minuten keinerlei Chance.

„Du bist so gut, das ist verrückt“, sagte Bublik, der Sinner beim letzten Aufeinandertreffen im Juni auf Rasen in Halle noch besiegt hatte, bei der Gratulation am Netz. „Er hatte ein sehr schweres letztes Spiel, heute hat er nicht so gut aufgeschlagen wie sonst“, sagte Sinner über seinen unterlegenen Gegner, dem er in drei Sätzen gleich achtmal den Aufschlag abnahm: „Insgesamt bin ich sehr zufrieden.“

Sinner nun seit 25 Partien ungeschlagen

Ganz anders sah es bei Bublik aus, dem fast nichts gelang. Ein Beleg hierfür waren die 14 Doppelfehler, die dem 28-Jährigen unterliefen. Beim Stand von 1:5 im ersten Satz versuchte er, den Weltranglisten-Ersten mit einem Aufschlag von unten zu überraschen. Das misslang allerdings komplett, da er einen Doppelfehler machte. Immerhin: Bublik nahm es gelassen und probierte es beim 1:5 im dritten Durchgang erneut. Diesmal war er erfolgreich, weil Sinners Return im Aus landete.

Sinner will in New York als erster Mann seit Roger Federer im Jahr 2008 seinen Titel erfolgreich verteidigen. Bei einem Grand Slam auf Hartplatz ist der Wimbledon- und Australian-Open-Champion aus Südtirol nun seit 25 Partien ungeschlagen. In seinem achten Viertelfinale in Folge bei einem Major-Turnier trifft Sinner auf seinen italienischen Landsmann Lorenzo Musetti.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)