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Tennis: Panikattacke! Vorwürfe gegen WTA-Boss von Lessja Zurenko

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Tennis: Panikattacke! Vorwürfe gegen WTA-Boss von Lessja Zurenko

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Panikattacke! Vorwürfe gegen WTA-Boss

Beim WTA-Turnier in Indian Wells muss Lessja Zurenko vor dem Duell mit Aryna Sabalenka zurückziehen. Danach macht die Ukrainerin dem WTA-Boss schwere Vorwürfe.
Lessja Zurenko (Bild) musste ihr Duell gegen Aryna Sabalenka wegen einer Panikattacke absagen
Lessja Zurenko (Bild) musste ihr Duell gegen Aryna Sabalenka wegen einer Panikattacke absagen
© Imago
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Harte Vorwürfe gegen Steve Simon von Lessja Zurenko!

Nachdem die Ukrainerin vor ihrem Match in der dritten Runde des WTA-Turniers in Indian Wells gegen Aryna Sabalenka zurückgezogen hatte, nannte sie als Grund dafür eine Panikattacke. In einem Interview mit dem ukrainischen Online-Medium BTU sagte sie: „Ich hatte gerade einen Nervenzusammenbruch nach all den Dingen, die ich gehört habe. Es war eine Panikattacke. Ich hatte Probleme beim Atmen.“

Verantwortlich dafür machte sie ein persönliches Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der WTA. Darin soll Simon gegenüber der 33-Jährigen seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht haben, dass russische und belarussische Athleten an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen werden. Dies sei nur fair.

Zudem soll er die aktuellen Nummer 95 der Welt gebeten haben, nicht aufgebracht zu sein, wenn Rivalinnen Russlands Invasion in ihr Heimatland unterstützen. „Dies ist nur ihre eigene Meinung, und die Meinung anderer Menschen sollte mich nicht verärgern.“

WTA lehnt Ausschluss russischer und belarussischer Athletinnen ab

„Ich habe versucht, das alles zu verdauen“, beschrieb sie die Situation seit diesem Gespräch, aber vor dem Duell mit der Belarussin Sabalenka „bin ich einfach mental zusammengebrochen“. Und sie sei nicht die Einzige, die verstört sei. „Ukrainische Spieler in unserem Chat wissen von diesem Gespräch. Allen ging es genauso, alle sind schockiert.“

Auf die Bitte um eine Telefonkonferenz mit der WTA habe die Organisation geantwortet, dass man die schwierige Situation der ukrainischen Athleten anerkenne.

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Dennoch sei es ein Grundprinzip, dass einzelne Athletinnen leistungsorientiert und ohne jegliche Form von Diskriminierung an Wettbewerben teilnehmen können. Bestrafung aufgrund Aktionen ihrer jeweiligen Heimatländer seien daher nicht vorgesehen.

Zurenko hofft nun, dass sie sich nach dem Vorfall „neu fokussieren und für das nächste Turnier besser vorbereiten“ könne.