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Tennis: Bizarrer Wirbel um Siegemund-Partnerin

Bizarrer Wirbel um Siegemund-Partnerin

Tennis-Altstar Vera Zvonareva versucht, trotz Verbots nach Polen einzureisen. Die Russin wird abgewiesen, die WTA reagiert auf den Vorfall.
Den Gerüchten um Turnier in Saudi-Arabien steht die Nummer vier der Welt, Jessica Pegula, offen gegenüber und erhofft sich dadurch Gleichheit bei den Preisgeldern.
Tennis-Altstar Vera Zvonareva versucht, trotz Verbots nach Polen einzureisen. Die Russin wird abgewiesen, die WTA reagiert auf den Vorfall.

Laura Siegemunds Doppelpartnerin Vera Zvonareva hat offenbar vergeblich eine Umgehung von Polens Einreiseverbot für Russen versucht.

Auf dem Warschauer Flughafen verweigerten Grenzbeamte der 38-Jährigen, mit der Siegemund im Doppel 2020 die US Open gewonnen und erst zuletzt in Wimbledon das Viertelfinale erreicht hatte, nach Angaben des polnischen Innenministeriums die Weiterreise zum bevorstehenden WTA-Turnier in der Hauptstadt.

Demnach steht Zvonareva in Polen wegen des Ukraine-Kriegs auf der Liste „unerwünschter Personen“.

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Die WTA reagierte in einem offiziellen Statement bei Twitter auf den Vorfall. Die Organisation sei sich der Situation um Vera Zvonareva in Warschau bewusst.

Zvonareva-Vorfall: Das sagt die WTA

„Die Sicherheit und das Wohlergehen aller Spielerinnen hat für die WTA höchste Priorität. Vera ist aus Polen ausgereist und wir werden die Angelegenheit im Rahmen der Veranstaltung weiter prüfen“, hieß es weiter.

Zvonareva war mit einem in Frankreich ausgestellten Visum in einem aus der serbischen Hauptstadt Belgrad kommenden Flugzeug in Warschau gelandet. Nach Klärung der Sachlage reiste die gebürtige Moskauerin ins montenegrinische Podgorica weiter.

Zvonarevas Motivation für den Flug nach Warschau trotz Polens bekannten Einreiseverbots für russische und belarussische Staatsbürger blieben bislang unklar.

Bereits zu den Europaspielen in der zweiten Juni-Hälfte in Krakau hatten keine Aktiven aus Russland und Belarus nach Polen einreisen dürfen.