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Tischtennis: Ovtcharov verlässt russisches Topteam Orenburg

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Tischtennis: Ovtcharov verlässt russisches Topteam Orenburg

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Ovtcharov verlässt russisches Topteam

Wegen des Krieges in der Ukraine wird Dimitrij Ovtcharov nicht mehr für seinen russischen Klub Fakel Orenburg aufschlagen.
Fakel Orenburg: Ovtcharov verlässt Klub
Fakel Orenburg: Ovtcharov verlässt Klub
© AFP/SID/JUNG YEON-JE
. SID
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von SID

Wegen des Krieges in der Ukraine wird der deutsche Tischtennis-Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov nicht mehr für seinen russischen Klub Fakel Orenburg aufschlagen.

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Das gab der Olympiadritte auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt. Zu seinen Zukunftsplänen machte der in der Ukraine geborene Top-10-Spieler noch keine Angaben.

„Der schreckliche Krieg gegen die Ukraine macht mich fassungslos und sehr traurig“, teilte Ovtcharov mit: „Der Sport kann eigentlich nichts dafür, dennoch kann ich jetzt nicht einfach weiter dort Tischtennis spielen!“

Ausdrücklich wies der Sohn eines früheren sowjetischen Nationalspielers darauf hin, dass seine Familie unmittelbar vom Krieg betroffen ist: „Meine Oma hat bis vor wenigen Wochen in Kiew gelebt. Gott sei Dank haben wir es geschafft, sie nach Deutschland zu holen.“

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Ovtcharov seit 2010 bei Orenburg

Ovtcharov spielte seit 2010 für Orenburg. Mit dem Klub, der maßgeblich vom russischen Gaskonzern Gazprom finanziert wird, gewann der zweimalige Europameister neben mehreren nationalen Titeln sechsmal die Champions League.

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Außer durch gute Bezahlung war Orenburg für den früheren Weltcup-Gewinner besonders aufgrund der niedrigen Belastung durch wenige Einsätze ein attraktiver Arbeitgeber. Mittlerweile ist der Verein wegen des Krieges bis auf Weiteres von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

Eine Rückkehr Ovtcharovs in die Bundesliga ist zumindest derzeit unwahrscheinlich. Von den deutschen Klubs hätte sein Ex-Verein Borussia Düsseldorf noch die besten Möglichkeiten, die Gehaltsvorstellungen und reduzierten Einsatzplanungen des ehemaligen Weltranglistenersten zu bedienen, allerdings sind die Personalplanungen dort praktisch abgeschlossen.