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Letzter Titel 1989: DTTB holt WM-Medaillen Nummer 55 und 56

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Letzter Titel 1989: DTTB holt WM-Medaillen Nummer 55 und 56

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DTTB holt WM-Medaillen 55 und 56

Das deutsche Tischtennis stockt in der WM-Historie auf. Nun stehen fünf Goldmedaillen und 51 weitere Podestplätze zu Buche.
Bundestrainer Jörg Roßkopf gewann 1989 WM-Gold im Doppel
Bundestrainer Jörg Roßkopf gewann 1989 WM-Gold im Doppel
© AFP/SID/ROMEO GACAD
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von SID

Fünf Goldmedaillen und 51 weitere Podestplätze stehen für das deutsche Tischtennis in der 96-jährigen WM-Historie nach den Mannschafts-Titelkämpfen im chinesischen Chengdu zu Buche.

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Im Reich der Mitte gewann der Deutsche Tischtennis-Bund im Männer-Wettbewerb Silber und bei den Frauen Bronze. Der Doppelpack bedeutete die Medaillen Nummer 55 und 56 für Deutschland bei WM-Turnieren.

Einen Titel für den DTTB gewannen zuletzt der heutige Bundestrainer Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner vor 33 Jahren bei der Heim-WM 1989 in Dortmund durch ihren Triumph im Doppel. Der Erfolg bedeutet bislang auch das einzige WM-Gold des DTTB im Herren-Bereich und in der Nachkriegsgeschichte.

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Die letzte WM-Medaille für Deutschland vor Chengdu hatte der frühere Weltranglistenerste Timo Boll (Düsseldorf) 2021 in Houston gewonnen. Durch seinen dritten Platz in den USA holte der Linkshänder zum zweiten Mal eine WM-Plakette im Einzel.

Den ersten WM-Titel für Deutschland gewannen 1929 Erika Metzger und Mona Rüster bei den Titelkämpfen in Budapest. Danach triumphierte die deutsche Damen-Mannschaft 1934 in Paris. Fünf Jahre später in Kairo holten die DTTB-Damen im Team-Wettbewerb und im Doppel durch Hilde Bussmann und die gebürtige Österreicherin Trude Pritzi zwei weitere WM-Goldmedaillen.

Astrid Krebsbach ist DTTB-Medaillenhamster

Der medaillenträchtigste Wettbewerb für deutsche Aktive ist bisher das Mannschafts-Turnier der Männer mit nunmehr zwölf Podiumsplätzen. Im Frauen-Doppel stehen zehn WM-Medaillen für Deutschland in der Statistik. Im Mixed holte Deutschland neun und im Frauen-Einzel acht WM-Medaillen. Außerdem erreichten DTTB-Aktive mit der Frauen-Mannschaft acht Medaillen. Im Einzel der Männer gewannen siebenmal DTTB-Spieler Edelmetall und im Doppel zweimal.

Die meisten Medaillen aller DTTB-Spieler in der WM-Geschichte seit 1926 sammelte bei den Herren der noch aktive Rekordeuropameister Boll mit sechs Silber- (Doppel 2005 und fünfmal mit der Mannschaft) und drei Bronzemedaillen (Mannschaft 2006 sowie Einzel 2011 und 2021). Auf Rang zwei folgt Eberhard Schöler mit zweimal Silber (1969 im Einzel und mit der Mannschaft) sowie fünfmal Bronze. Hinter Boll und Schöler liegen Roßkopf sowie Bolls Ex-Doppelpartner Christian Süß mit jeweils fünf Podestplatzierungen gemeinsam auf dem dritten Platz der deutschen WM-Medaillengewinner.

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Erfolgreichster „Medaillenhamster“ in der DTTB-Geschichte bei WM-Turnieren ist allerdings Astrid Krebsbach. Die gebürtige Wienerin gewann vor dem Zweiten Weltkrieg den Mannschafts-Titel 1934 sowie acht weitere Medaillen. Die zweifache Weltmeisterin Hilde Bussmann (Düsseldorf) sammelte zwischen 1934 und 1939 acht WM-Plaketten.