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Bitteres Ende einer deutschen Legende? WM-Schock ist perfekt

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Bitteres Ende einer deutschen Legende? WM-Schock ist perfekt

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Schock um deutsche Legende perfekt

Der Rekordeuropameister kann wegen einer Entzündung im rechten Auge nicht nachreisen.
Timo Boll verpasst die Team-WM im Tischtennis
Timo Boll verpasst die Team-WM im Tischtennis
© IMAGO/Nordphoto
. SID
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von SID
Der Rekordeuropameister kann wegen einer Entzündung im rechten Auge nicht nachreisen.

Tischtennis-Rekordeuropameister Timo Boll hat seine Teilnahme an der Team-WM im südkoreanischen Busan absagen müssen. Das teilte der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) kurz nach dem 3:0-Auftaktsieg am Freitag gegen die USA mit. Der 42-Jährige laboriert seit Beginn der Woche an einer Entzündung der Regenbogenhaut im rechten Auge.

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"Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich die Weltmeisterschaften in Busan verpassen werde, vor allem weil ich mich körperlich wirklich gut gefühlt habe und die Form auch gestimmt hat", sagte Boll, der sich am Freitagmorgen wegen der Entzündung untersuchen ließ: "Die Ärzte haben mir geraten, diese entsprechend zu behandeln und auszukurieren, damit der Sehnerv nicht bleibend geschädigt wird."

Boll hatte vor dem gesundheitlichen Rückschlag erklärt, dass die WM in Busan seine letzte sein könnte - nun kann er gar nicht erst anreisen.

Boll sollte nachreisen

Bis zuletzt hatten Bundestrainer Jörg Roßkopf und DTTB-Sportdirektor Richard Prause gehofft, dass Boll zu seiner 21. Weltmeisterschaft nachreisen kann. Für das deutsche Team geht es nun zu viert weiter, ein Ersatzmann kann nicht mehr nominiert werden. Auch ohne Boll bleiben Dimitrij Ovtcharov, Dang Qiu, Patrick Franziska und Benedikt Duda in Busan erster Herausforderer der Dauersieger aus China.

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„Ich drücke dem Team alle Daumen vom Odenwald aus - sie sind auch ohne mich eine richtig starke Truppe und werden eine tolle WM spielen“, sagte Boll weiter. Die DTTB-Auswahl trifft am Samstag im zweiten Spiel der Gruppe 2 auf Saudi-Arabien. Weitere Gegner sind England und Kasachstan. Einen Titel holte Deutschland in der fast 100-jährigen Geschichte des Turniers noch nie.