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Hitzestreit verloren: Streit um Tischtennis-Meisterschaft entschieden

Streit um Meisterschaft entschieden

Die Frauen des Serienmeisters Berlin scheitern auch in letzter Instanz mit ihrer Hitze-Beschwerde.
Die Spielstätte des TTC Weinheim
Die Spielstätte des TTC Weinheim
© IMAGO/SID/Benedikt Probst
Die Frauen des Serienmeisters Berlin scheitern auch in letzter Instanz mit ihrer Hitze-Beschwerde.

Tischtennis-Seriensieger ttc berlin eastside ist im Streit um den „Hitze-Titel“ auch mit der Berufung gescheitert, die Frauen des TTC Weinheim bleiben die deutschen Meisterinnen.

Wie der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) mitteilte, wies das Berufungsgericht als letzte Instanz den Einspruch der Berlinerinnen gegen die Wertung des Rückspiels im Bundesliga-Finale als unbegründet zurück.

Hitzedrama im Finale: Berlin bricht ab, Weinheim jubelt

Die Serienmeisterinnen hatten den Protest wegen zu hoher Hallentemperaturen eingelegt. Laut Bericht des Oberschiedsrichters habe die Temperatur bei bis zu 38,8 Grad gelegen.

Nach zwei verlorenen Auftaktspielen im Doppel hatte Berlin das Rückspiel der Finalserie am 29. Juni nicht fortgesetzt, weshalb die Begegnung mit 6:0 für Weinheim gewertet wurde. Nach dem 6:3 im Hinspiel feierten die Weinheimerinnen dadurch ihre erste Meisterschaft.

Sportgericht urteilt: Hitze-Protest ohne Grundlage

Zuvor hatte bereits das DTTB-Sportgericht den Protest gegen die Wertung abgelehnt und erklärt, dass „die Wettspielordnung des DTTB keine feste Obergrenze für Hallentemperaturen vorsieht“ und dass die Bedingungen für beide Mannschaften gleich gewesen seien. Es habe kein Mangel im Sinne des relevanten Regelwerks vorgelegen.

Der ursprüngliche Protest der Berlinerinnen war vom DTTB aus formalen Gründen abgelehnt worden. In der Bundesliga-Spielordnung sind im Gegensatz zu Untergrenzen keine Höchsttemperaturen für die Austragung von Spielen festgeschrieben.