Wirbel um Ex-Chelsea-Star Didier Drogba.
Drogba verweigert Platz auf der Bank
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Der mittlerweile 38-jährige Ivorer hat sich am vergangenen Spieltag geweigert, bei seinem Klub Montreal Impact auf der Bank zu sitzen, wie sein Trainer Mauro Biello nach dem 2:2-Unentschieden gegen Toronto verriet.
"Er hätte spielen können"
"Ich habe ihm gesagt, dass er nicht von Anfang an spielt. Das akzeptierte er nicht und sagte mir, dass er dann nicht im Kader sein möchte", so Biello.
Zuvor gab sein Verein bekannt, dass Drogba wegen Rückenproblemen nicht zur Verfügung stehe, was Biello aber dementierte: "Er hatte ein kleines Problem im Rücken, hätte aber spielen können."
Der 44-Jährige kritisierte Drogba, der in den letzten vier Partien bereites zweimal auf der Bank Platz nehmen musste, hart: "Jeder arbeitet hart und will spielen, du bist ein Teil der Mannschaft und wenn du nicht spielst, erwarte ich, dass du trotzdem für deine Kameraden da bist", so Biello.
Kommt es deshalb zu einer unverhofften Europa-Rückkehr des einstigen Top-Stürmers?
Neapel denkt an Drogba
Der Vertrag des Stürmers läuft zwar erst im Januar aus, aber möglicherweise lässt ihn Montreal bereits nach dem Ausscheiden aus den Playoffs aus dem Vertrag.
Laut Corriere dello Sport hat sich die Beziehung zwischen dem Ex-Star und seinem Klub Montreal Impact nicht nur wegen des Bank-Ärgers drastisch verschlechtert.
Der Klub belegt kurz vor dem Ende der regulären MLS-Saison Platz fünf in der Eastern Conference und ist lediglich für die Pre-Playoffs qualifiziert.
Sollte Montreal den Routinier gehen lassen, könnte es ihn laut spanischen Medienberichten zum SSC Neapel ziehen. Napoli sucht nach dem Kreuzbandriss von Arkadiusz Milik einen Stürmer. Zuletzt wurden auch die vereinslosen Miroslav Klose und Kevin Kuranyi gehandelt.