In den vergangenen Jahren mussten die europäischen Topklubs immer häufiger mit chinesischen Vereinen um die Gunst der Superstars konkurrieren.
Chinesische Liga führt Salary Cap ein und vergrault damit Stars wie Gareth Bale
China-Hoch endgültig vorbei
Das Hoch des chinesischen Profifußballs scheint nun aber vorbei zu sein. Grund dafür ist die Entscheidung des nationalen Verbandes, eine Gehaltsobergrenze für Spieler einzuführen.
An Heiligabend beschloss der CFA, dass Profis aus dem Ausland bei Vertragsabschluss nicht mehr als drei Millionen Euro netto verdienen dürfen. Chinesische Spieler dürfen demnach nur noch 1,29 Millionen Euro verdienen.
100-Prozent-Steuer lässt Interesse sinken
Schon die Entscheidung vor rund eineinhalb Jahren, auf Transfers von ausländischen Spielern über 5,9 Millionen Euro eine 100-Prozent-Steuer zu verlangen, hatte das Interesse von internationalen Topstars sinken lassen.
So sind Transfers wie der von Carlos Tevez zu Shanghai Greenland Shenhua nicht mehr denkbar. Der Argentinier war damals für 10,5 Millionen Euro gewechselt und hat bei seinem neuen Verein etwa 40 Millionen Euro im Jahr verdient.
Diese horrenden Summen konnte die chinesische Liga offenbar aber nicht refinanzieren.
Bale-Wechsel scheitert auch an neuen Bedingungen
"Unsere Klubs haben zu viel Geld verbrannt und unser Profifußball wurde nicht nachhaltig geführt", sagte der Vorsitzende der CFA, Chen Xuyuan, der Agentur „Xinhua“.
Die neuen Bestimmungen gelten auch als entscheidender Grund dafür, dass der schon so gut wie perfekte Wechsel von Gareth Bale von Real Madrid nach Shanghai im letzten Moment geplatzt ist.