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Sebastian Giovinco: Die Atom-Ameise steht vor einer Rückkehr in die Serie A

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Sebastian Giovinco: Die Atom-Ameise steht vor einer Rückkehr in die Serie A

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Die „Atom-Ameise“ kehrt zurück

Sebastian Giovinco ist zurück in Italien. Der als „Atom-Ameise“ bekannt gewordene Mittelstürmer hat eine außergewöhnliche Karriere hinter sich.
Mikkel Damsgaard rutscht bei der EM für Christian Eriksen in die Startelf von Dänemark - und spielt ein überragendes Turnier, gekrönt von seinem Freistoß-Tor im Halbfinale gegen England. Kommt für das Talent von Sampdoria Genua jetzt der Wechsel zu einem Topklub wie Barca, Liverpool oder Tottenham? Unser Moderator Conan Furlong stellt euch den Shootingstar vor.
Bjarne Lassen
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Sebastian Giovinco kehrt zurück auf die italienische Fußballbühne. Der mittlerweile 35-Jährige hat sich Sampdoria Genua angeschlossen.

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Der nur 1,64 Meter große Mittelstürmer machte sich bereits in jungen Jahren einen Namen. Für die Squadra Azzurra kommt Giovinco auf 23 Einsätze. Insgesamt 19 Trophäen konnte der Weltenbummler einsammeln. Das ist seine Geschichte. (DATEN: Die Tabelle der Serie A)

Giovinco wurde 1987 in Turin geboren. Schon in jungen Jahren zog es Giovinco auf den Fußballplatz von Borgo Melano in seinem Stadtviertel. Aufgrund seiner Größe hatte Giovinco früh in seiner Karriere mit Kritik und Hänseleien zu kämpfen.

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Doch der talentierte Rechtsfuß ließ sich davon nie unterkriegen und überzeugte durch seine fußballerische Qualität.

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Bereits im Alter von nur sechs Jahren schloss sich Giovinco der Jugendabteilung von Juventus Turin an. In dieser Zeit kam der Mittelstürmer auch zu seinem Spitznamen „Formica atomica“, zu Deutsch: Atom-Ameise. Der Ursprung dieses Namens liegt bei einer in Italien äußerst bekannten Zeichentrick-Ameise.

Genauso quirlig, flink und temperamentvoll bewegte sich Giovinco in der Offensive über den Platz, inklusive eines trickreichen Dribblings.

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Giovinco durchlief alle Jugendmannschaften von Juventus, ehe er mit 20 Jahren sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte. In derselben Saison wurde er erstmals verliehen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Serie A)

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Beim FC Empoli sollte Giovinco sich weiterentwickeln und Spielzeit sammeln – und das mit Erfolg. In der Saison 2007/2008 spielte er groß auf und etablierte sich als Stammspieler in der Serie A.

Zwar stieg Empoli am Ende der Saison ab, dennoch empfahl sich Giovinco mit seinen Leistungen für größere Aufgaben. So erzielte er in 35 Partien sechs Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.

Diese Leistungen blieben auch Rekordmeister Juventus Turin nicht verborgen und so absolvierte Giovinco 2008/2009 seine erste Profisaison für die alte Dame. Im ersten halben Jahr entwickelte sich der Stürmer gut und debütierte gegen Borisov sogar in der Champions League.

Nach einem Trainerwechsel mitten in der Saison wurde Giovinco nach der Winterpause allerdings nicht mehr so häufig eingesetzt und wurde schließlich am Ende der Saison erneut verliehen. Dieses Mal ging es für den Angreifer zum FC Parma.

Giovinco: „Egal, wie klein ich bin“

Beim italienischen Liga-Siebten erzielte Giovinco wettbewerbsübergreifend 17 Saisontore und überzeugte schließlich auch den damaligen Nationaltrainer Cesare Prandelli, der ihn erstmals in die Nationalmannschaft berief. Für Giovinco eine längst überfällige Entscheidung!

„Es beachtet mich ja keiner“, beschwerte sich Giovinco, der sich wegen seiner Größe diskriminiert sah: „Aber Prandelli ist es zum Glück egal, wie klein ich bin. Der schaut nach Barcelona und auf die spanische Mannschaft, das sind auch keine Kraftprotze und trotzdem haben sie alles gewonnen.“

Während Giovinco bei Juventus nie wirklich Fuß fasste, explodierten seine Leistungen beim FC Parma förmlich. So kam es, dass der Verein von einer Kaufoption Gebrauch machte und ihn 2011 für drei Millionen Euro fest verpflichtete.

Die Flucht ins Ausland

Pünktlich zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine wollte Giovincos Ausbildungsverein Juventus Turin den Stürmer gerne wieder zurückholen.

Sein damaliger Manager stellte für einen möglichen Wechsel allerdings Bedingungen: „Sebastian kehrt nur nach Turin zurück, wenn man dort seine Bedeutung erkennt und ihm einen Stammplatz garantiert.“

Die Vereine wurden sich einig und Giovinco wechselte nach nur einem Jahr für elf Millionen Euro zurück nach Turin. Nach einer für Giovinco enttäuschenden EM mit nur zwei Einsätzen spielte er drei Jahre bei Juventus, ehe er 2015 in die amerikanische MLS zum Toronto FC wechselte.

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Für Toronto erzielte er gleich in seiner ersten Saison 22 Tore und wurde damit Torschützenkönig der Liga.

Er wurde außerdem im November 2015 mit dem Preis als bester neuer Spieler der Liga, dem MLS Newcomer of the Year Award, ausgezeichnet. 2016 folgte der Gewinn der amerikanischen Meisterschaft.

Giovinco steuerte 27 Torbeteiligungen in 32 Spielen zur ersten Meisterschaft des Vereins bei und sammelte somit den 16. Titel in seiner Karriere.

Nach vier Jahren, fünf Titeln und 142 Spielen folgten zwei Jahre in Saudi-Arabien beim Rekordmeister Al-Hilal Riad.

Jetzt ist Giovinco in sein Heimatland zurückgekehrt - und kann damit den Kreis seiner Karriere schließen.