Dass Raphael Guerreiro in der kommenden Saison für den FC Bayern aufläuft, wurde bislang noch von keinem Verantwortlichen des Rekordmeisters bestätigt.
Rummenigge plaudert Transfer aus
Vor dem Champions-League-Finale in Istanbul zwischen Manchester City und Inter Mailand tat Karl-Heinz Rummenigge nun genau das.
„Wir haben jetzt mit Guerreiro und Laimer gute Spieler bekommen“, verriet der erst kürzlich in den Aufsichtsrat gewählte Ex-Bayern-Chef bei DAZN.
Anschließend lobte Rummenigge den Österreicher Laimer (“sehr physisch, sehr aggressiv“), dessen Wechsel an die Isar die Bayern am Freitag vermeldet hatten.
Rummenigge spricht über Bayerns Transfer-Plan
Dass der Portugiese Guerreiro, der kürzlich seinen emotionalen Abschied aus Dortmund bekannt gegeben hatte, zu den Münchnern wechselt, hatte SPORT1 bereits vor drei Tagen vermeldet.
Am Sonntag reagierte Bayern-Präsident Herbert Hainer auf Rummenigges Ausplaudern der bevorstehenden Verpflichtung. Angesprochen darauf sagte er bei BILD: „Mit Raphael Guerreiro sind wir prinzipiell einig.“
Rummenigge spricht über Bayerns Transfer-Plan
Neben Laimer und Guerreiro werden die Bayern noch einen Stürmer holen - auch das bestätigte Rummenigge.
„Was letztes Jahr aufgefallen ist: Man hat Lewandowski abgegeben - das waren immerhin 50 Tore wettbewerbsübergreifend, die dir gefehlt haben. Da wird man etwas machen müssen. Den Rest dann in aller Ruhe.“
„Haben das kleine Problem zu lösen ...“
Angesprochen auf seine kommende Tätigkeit beim FCB sagte Rummenigge: „Ich bin Aufsichtsrat, da beaufsichtigt und berät man. Wir haben momentan das kleine Problem zu lösen, dass wir keinen Sportvorstand haben. Solange das nicht der Fall ist, haben wir eine kleine Gruppe gebildet, in der Uli (Hoeneß) zurück ist, in der auch der Trainer Thomas Tuchel und auch der Kaderplaner eine Rolle spielt - ebenso wie der Präsident und der neue Vorstandsvorsitzende.“
Wichtig sei, „dass wir zu alten Tugenden zurückkehren, ohne die Dinge aus dem Blick zu verlieren. Sobald wir einen neuen Sportdirektor/Sportvorstand haben, werden Uli und ich uns wieder ein bisschen zurückziehen. Dennoch werden wir im Aufsichtsrat die Dinge weiter kritisch beleuchten. Das ist in der heutigen Zeit nötig. Transfers sind wahnsinnig teuer in der heutigen Zeit und wenn du danebenliegst, kannst du eine Schieflage bekommen - auf dem Platz und bei den Finanzen.“