Red Bull Salzburg hat Trainer Matthias Jaissle vorerst freigestellt und von seinen Aufgaben entbunden.
Nach Salzburg-Zoff: Saudi-Deal fix!
Die Entscheidung erfolgte, nachdem Jaissle den Verantwortlichen „nur etwa 48 Stunden vor dem Saisonstart“ mitgeteilt habe, dass er gerne den ihm angebotenen Trainerposten bei Al-Ahli in Saudi Arabien annehmen würde. Das teilte der Klub am Freitagmorgen mit.
Inzwischen machte Al-Ahli den Deal mit Jaissle offiziell, begrüßte den Deutschen auf den Social-Media-Kanälen.
Einen Tag vor dem Saisonstart in die Bundesliga steht Salzburg nun ohne Cheftrainer da. Am Samstag um 19.30 Uhr beginnt die Saison für Salzburg beim SCR Altach.
„Wir sind der Ansicht, dass ein Trainer, der sich nur zwei Tage vor dem Start einer wichtigen Saison derart intensiv mit einem möglichen Klubwechsel beschäftigt, bei diesem Auftakt auch nicht dabei sein sollte“, meinte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter und ließ dabei Kritik am Deutschen durchklingen.
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Co-Trainer übernehmen nach Jaissles Abgang
„Wir wollen mit voller Energie und Überzeugung in die neue Saison starten. Dafür benötigen wir 100 Prozent Fokus von allen Beteiligten“, wird Reiter weiter zitiert. Den Saisonauftakt gegen den SCR Altach werden nun die derzeitigen Co-Trainer Florens Koch und Alexander Hauser leiten.
Damit erreicht der sportliche Aderlass der Salzburger auch die Trainerbank. In Benjamin Sesko, Nicolas Seiwald (bei RB Leipzig), Noah Okafor (AC Mailand), Philipp Köhn (AS Monaco) und Junior Adamu (SC Freiburg) hat Salzburg bereits zahlreiche Leistungsträger verloren.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)