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Bayern-Vorstoß bei Araújo: So wahrscheinlich ist ein Transfer

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Bayern-Vorstoß bei Araújo: So wahrscheinlich ist ein Transfer

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Dieses Bayern-Gerücht ist kalt

Seit Samstag kursieren in den Medien Transfergrüchte um Ronald Araújo und den FC Bayern München. SPORT1 ordnet ein, was hinter den Spekulationen steckt.
Bemüht sich der FC Bayern intensiv um Barcelonas Ronald Araújo? SPORT1-Chefreporter Kerry Hau ordnet das Gerücht ein.
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von Kerry Hau

Was steckt hinter den Transfergerüchten um Ronald Araújo und den FC Bayern?

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Angesprochen auf die seit Samstag kursierenden Meldungen, er habe gemeinsam mit Thomas Tuchel ein Telefongespräch mit dem uruguayischen Abwehrspieler des FC Barcelona geführt, meinte Christoph Freund vor der Abreise zum Champions-League-Gruppenspiel nach Manchester am Montagmittag: „Die Transferphase bahnt sich an, grundsätzlich gibt es einige Gespräche, aber dazu will ich im Detail nichts sagen.“

Ein Dementi klingt anders – wenig überraschend: Nach SPORT1-Informationen haben die Bayern vor kurzem tatsächlich bei der Araújo-Seite angeklopft und ihr Interesse hinterlegt. Sky berichtete zuerst darüber.

Barca bleibt Priorität für Araújo

Trainer Tuchel und Sportdirektor Freund sehen in dem 24-Jährigen den idealen Nachfolger für Benjamin Pavard, den die Bayern im Sommer nach Mailand ziehen ließen und bislang nicht ersetzten. Araújo kann sowohl in der Innenverteidigung als auch hinten rechts spielen, kommt über viel Robustheit und bringt zudem eine sehr gute Technik mit. So weit, so gut.

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Das große und entscheidende Problem für die Münchner aber: Ein Wechsel ist im Januar kein Thema und mit Blick auf den nächsten Sommer ebenfalls sehr unrealistisch – so auch die Einschätzung der handelnden Personen an der Säbener Straße, weshalb sie weitere Optionen prüfen.

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Denn aus dem Umfeld von Araújo heißt es ganz klar, dass er sich bei Barca wohl fühle und keine ernsthaften Absichten habe, den Verein zu verlassen. Die Kontaktaufnahme der Bayern habe ihn geehrt, er habe sich allein aus Respekt, Höflichkeit und Achtung angehört, was Tuchel und Co. ihm zu sagen hatten.

„Man hört nicht weg, wenn sich ein Top-Klub wie Bayern meldet. Unsere Information ist jedoch, dass Ronald Araújo bei Barca glücklich ist. Er denkt nicht über einen Wechsel nach Deutschland. Manchester United hat zuletzt ebenfalls bei Araújo angeklopft, das hat er sich genauso angehört. Aber seine Priorität ist Barca“, sagt Helena Condis, Barca-Expertin beim spanischen Radiosender Cadena Cope, zu SPORT1.

Bayern sucht Top-Lösung für die Abwehr

Der ambitionierte Bayern-Vorstoß bei Araújo zeigt in jedem Fall: Beim Rekordmeister wird groß gedacht, Tuchel will eine Top-Lösung für seine dezimierte Wackel-Abwehr. Für den vielseitigen Verteidiger wäre der FCB auch bereit, tief in die Tasche zu greifen – sofern sich ein Spalt der aktuell fest versperrten Tür öffnet.

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Barcas Standpunkt ist klar: Araújo soll langfristig bleiben. Klub-Boss Joan Laporta sieht in ihm einen absoluten Schlüsselspieler für die Gegenwart und Zukunft und möchte ihn mit einem neuen Vertrag inklusive Gehaltserhöhung bis 2028 ausstatten – ungeachtet der finanziell schwierigen Situation der Katalanen. Sein aktueller Kontrakt läuft bis 2026.

Araújo zu Bayern? Dieses Gerücht ist – zumindest Stand 11. Dezember – kalt!