BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat bei SPORT1 vielsagend auf die verbale Attacke des langjährigen Bayern-Vorstandsbosses Karl-Heinz Rummenigge auf das Fußballgeschäft reagiert.
Rummenigge? Watzke reagiert
„Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern!“, hatte der 69-Jährige in der Sport Bild gepoltert und die Stars in Sachen Gehaltsvorstellungen abgewatscht: „Die ganzen Vertragsverhandlungen, die ich bei uns miterlebe, gehen immer nur in eine Richtung: immer höher, immer weiter, immer schneller. Irgendwo muss das viele Geld aber herkommen.”
Watzke spricht über Rummenigge-Interview
Bei Watzke hat er damit offensichtlich einen Nerv getroffen. „Ich fand das Interview sehr lesenswert“, meinte er: „Karl-Heinz Rummenigge hat mit seinem großen Erfahrungsschatz schon oft einen guten Spürsinn für Entwicklungen gehabt…“
Unter anderem hatte Rummenigge klargestellt, dass Beschwerden über die immer höhere Belastung nicht angebracht seien. „Das Geld muss eben aus anderen Wettbewerben wie der neuen Klub-WM im Sommer kommen.“ Sollte es kein Umdenken geben, „wird der Fußball die einzige Industrie auf der Welt sein, die keinen Profit mehr macht, sondern nur noch Verluste produziert“.