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Ricken verrät erstaunliche Details zum Bellingham-Transfer

Bellingham-Details enthüllt

Jobe Bellingham tritt beim BVB in die Fußstapfen seines Bruders Jude - was den Wechsel zunächst fast unmöglich gemacht hat, wie Lars Ricken jetzt verrät.
Borussia Dortmund hat eine Fan-Botschaft in Cincinnati eingerichtet. Die BVB-Bosse um Hans-Joachim Watzke schauen dabei höchstpersönlich bei den Anhängern vorbei.
Jobe Bellingham tritt beim BVB in die Fußstapfen seines Bruders Jude - was den Wechsel zunächst fast unmöglich gemacht hat, wie Lars Ricken jetzt verrät.

Lars Ricken hat die Verpflichtung von Jobe Bellingham als die schwierigste seiner Karriere bezeichnet.

„Vor dem ersten Treffen haben wir gehört, dass die Chance, Jobe zu bekommen, bei einem Prozent lag“, schilderte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im Interview mit der Bild.

Wie der junge Engländer jüngst selbst zugegeben hatte, wollte er eigentlich nicht zum BVB kommen. „Jobe wollte einfach seinen eigenen Weg gehen, nicht nur der Bruder von Jude sein“, erklärte Ricken.

BVB nimmt Bellingham Befürchtung

Die Mission stand also zu Beginn unter einem schlechten Stern: „Das erste Mal bin ich im März nach England gereist, mit dem Ziel, die Ein-Prozent-Marke zumindest zu verdoppeln. Das war der Grundstein in den Verhandlungen“, verriet Ricken.

Nach dem Gespräch mit dem damaligen Sunderland-Spieler und seinen Eltern sei die Tür dann „immer weiter aufgegangen.“

Ricken enthüllte, wie er den hochveranlagten Box-to-Box-Spieler für Schwarz-Gelb gewinnen konnte: „Wir haben ihm seine Befürchtung genommen, dass er sich in den Augen der Menschen nicht zu einer eigenen Spielerpersönlichkeit entwickeln kann.“

Ricken freut sich über Watzke-Eingriff

Jobe tritt beim BVB in die Fußstapfen seines Bruders Jude, der mittlerweile bei Real Madrid zum Weltstar aufgestiegen ist. Doch gerade vom deutlich bekannteren Bellingham wollte er sich in der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich abheben.

Entscheidend für die Verpflichtung war neben Ricken dann auch der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

„Aki kennt die Familie extrem gut. Wir haben diskutiert, ob es sinnvoll ist, dass auch er noch einmal hinfliegt. Ich habe gesagt: super Idee!“, meinte Ricken: „Der Bellingham-Transfer hat gezeigt, dass es bei uns nicht um Eitelkeiten geht oder darum, wer welchen Einfluss hatte – sondern dass wir unsere gesamte Expertise nutzen. So stelle ich mir Teamwork auch in Zukunft vor.“