Leroy Sané hat erstmals nach seinem Wechsel zu Galatasaray Istanbul darüber gesprochen, warum er das Vertragsangebot des FC Bayern abgelehnt hat.
Sané erklärt erstmals seine Bayern-Absage!
Sané erklärt Bayern-Absage
„Die Entscheidung fiel mir nicht leicht. Die Zeit hier war nicht immer einfach, es gab aber auch viele Höhepunkte. Ich habe mich hier heimisch gefühlt, auch die letzte Saison hat mir viel Spaß gemacht und ich habe über die Jahre viele Freundschaften innerhalb der Mannschaft schließen können“, sagte der 29-Jährige.
„Letztendlich habe ich mich aber gegen das Angebot entschieden und möchte nun ein neues Kapitel starten. Ich bin allen sehr dankbar für den offenen und ehrlichen Austausch in den letzten Wochen“, fügte der deutsche Nationalspieler hinzu.
Sané gibt Einblick in Bayern-Verhandlungen
Zudem erklärte Sané, dass er keine plötzliche Kehrtwende im Poker um eine Verlängerung hingelegt habe, nachdem es eigentlich schon hieß, er habe eine Übereinkunft mit den Bayern getroffen.
„Auch wenn es medial in Teilen so dargestellt wurde, gab es nie eine 100-prozentige Einigung. Wir waren sehr weit, ja - aber wir waren nicht durch“, betonte der Flügelspieler, der während der Verhandlungen plötzlich seinen Berater gewechselt und den berüchtigten Pini Zahavi angeheuert hatte: „Das (die mediale Berichterstattung) hat dann alle beteiligten Seiten leider meiner Meinung nach unnötig unter Druck gesetzt. Aber es ist nun so, wie es ist - ich bin niemandem böse.“
Sanés Wechsel zu Galatasaray war am Donnerstag offiziell geworden. Er unterschrieb beim Meister der türkischen Süper Lig am Donnerstag einen Dreijahresvertrag bis 2028.
Er erhält bei Galatasaray künftig pro Saison neun Millionen Euro netto zuzüglich Bonus-Zahlungen über drei Millionen Euro im Jahr, wie der Verein in seiner Mitteilung selbst bekannt gab.