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"Das geht nicht": Ten Hag schiebt Xhaka-Wechsel einen Riegel vor

Ten Hag weist Xhaka zurecht

Nach dem bekanntgegebenem Wechselwunsch von Granit Xhaka meldet sich sein Trainer zu Wort und weist den Spielmacher zurecht.
Erik ten Hag weißt Granit Xhaka zurecht
Erik ten Hag weißt Granit Xhaka zurecht
© IMAGO/Jan Huebner
Nach dem bekanntgegebenem Wechselwunsch von Granit Xhaka meldet sich sein Trainer zu Wort und weist den Spielmacher zurecht.

Führungsspieler Granit Xhaka will den deutschen Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen trotz eines bis Sommer 2028 gültigen Vertrages verlassen und nach England zurückkehren.

„Wir haben mit (dem AFC, d. Red) Sunderland eine grundsätzliche Einigung erzielt“, bestätigte Xhakas Berater im Gespräch mit dem TV-Sender Sky: „Wir hoffen, dass Leverkusen seinen Abgangswunsch respektiert und die Vereine bald eine Einigung erzielen.“

Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag will den Schweizer aber nicht ziehen lassen. „Ganz klar - Granit ist ein Führungsspieler, er hat hier für fünf Jahre unterschrieben und hat noch drei Jahre Vertrag. Er ist zu wichtig für uns, um ihn abzugeben“, sagte ten Hag im Trainingslager in Rio de Janeiro der Bild-Zeitung.

„Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben“

Bayer habe „schon drei wichtige Spieler abgegeben. Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben, das geht nicht. Das würde die Struktur und auch die Kultur des Kaders vernachlässigen“, sagte ten Hag.

Xhaka war 2023 vom FC Arsenal nach Leverkusen gewechselt, er hatte großen Anteil am Gewinn des ersten Meistertitels und des DFB-Pokals. Nachdem in diesem Sommer die Leistungsträger Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide zum FC Liverpool) und Jonathan Tah (zu Bayern München) sowie Erfolgstrainer Xabi Alonso (zu Real Madrid) den Klub verlassen hatten, vermied Xhaka ein Treuebekenntnis.

An dem 32-Jährigen zeigte unter anderem der italienische Spitzenklub AC Mailand großes Interesse - Xhaka, der mit Leverkusen derzeit auf Brasilien-Tour ist, entschied sich offenbar anders. „Granit möchte in die Premier League zurückkehren“, sagte sein Berater: „Sunderland begeistert ihn – er möchte diese Herausforderung annehmen.“