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Fußballtransfers: Liga schaltet sich ein! Wirbel um Müller in der MLS

Wirbel um Müller in der MLS

Spielt Thomas Müller in Nordamerika weiter? Die MLS schaltet sich offenbar ein, um das Scheitern des Transfers zu verhindern.
Thomas Müller meldet sich über Instagram zu Wort. Er gibt einen kleinen Einblick in den weiteren Verlauf seiner Karriere.
Spielt Thomas Müller in Nordamerika weiter? Die MLS schaltet sich offenbar ein, um das Scheitern des Transfers zu verhindern.

Thomas Müller hat sich offenbar für einen Wechsel zu den Vancouver Whitecaps entschieden. Damit der anvisierte Transfer der Bayern-Legende über die Bühne gehen kann, schaltet sich nun offenbar die MLS selbst ein.

Zwischen Müller und dem Ex-Verein von Alphonso Davies sollen laut Bild nur noch Details zu klären sein. Es soll einen Vertrag bis Ende 2026 geben. Doch wegen der Liga-Regeln kann Vancouver einen Deal nicht einfach so abschließen.

In der MLS dürften die Teams pro Saison bis zu sieben Spieler durch „Discovery Rights“ für sich beanspruchen. In Müllers Fall hält der FC Cincinnati diese Rechte.

Also müsste Vancouver für die Abgabe dieser Transfer-Befugnisse eine Ablöse zahlen. Und da liegt das Problem. Cincinnati verlangt laut Bild mehr als 400.000 US-Dollar (rund 340.000 Euro).

Ärger zwischen MLS-Teams wegen Müller?

Weil die Liga aber einen Star wie Müller unbedingt haben möchte, hat sich die Liga nun als Mediator eingeschaltet.

Das Scheitern des Wechsels soll verhindert werden.

In Vancouver ist die Vorfreude derweil längst riesig. „Das Ding mit Wundern ist, dass sie extrem selten sind - aber sie geschehen“, schrieb die Vancouver Sun erwartungsfroh.

Sollte die Münchner Klub-Ikone tatsächlich wie vielfach berichtet bei den Caps unterschreiben, „wäre dies der mit Abstand größte Transfer in der Geschichte des Teams und würde als einer der größten sportlichen Schritte in die Geschichte der Stadt eingehen“, kommentierte das Blatt - und Vancouver hat 2010 immerhin Winter-Olympia veranstaltet.