Lässt ein möglicher Abgang von Exequiel Palacios bald die nächste große Lücke im Kader von Bayer Leverkusen klaffen? Laut unterschiedlichen Berichten soll der Argentinier kurz vor dem Bundesliga-Start ins Visier der saudischen Klubs Al-Ahli und Al-Nassr geraten sein. Geschäftsführer Simon Rolfes äußerte sich nun zu den Gerüchten.
Rolfes dementiert Abgangsgerüchte um Bayer-Star
Palacios? Rolfes spricht Machtwort
„Ich habe das auch gelesen, aber sonst nichts zu diesem Thema gehört. Es gibt keinen Austausch. Weder mit dem Berater noch mit dem Spieler. Wir wollen Pala behalten, das ist unsere klare Position“, machte Rolfes am Mittwochabend beim Rheinischen Fußballgipfel auf SPORT1-Nachfrage deutlich. Palacios ist vertraglich noch bis 2028 an die Werkself gebunden.
Palacios gehört zu Bayers Leistungsträgern
Dem Vernehmen nach soll der Al-Ahli FC, bei dem der deutsche Trainer Matthias Jaissle an der Seitenlinie steht, bereits direkten Kontakt zum Lager des Spielers gesucht haben, um die Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers auszuloten. Auch Al-Nassr, der Klub von Cristiano Ronaldo, habe sich angeblich nach den Konditionen erkundigt. Weiter hieß es, dass die Leverkusener bei einem möglichen Ablösepaket in Höhe von 45 Millionen Euro gesprächsbereit wären.
Ob die Rheinländer den 26-Jährigen so spät im Transferfenster ziehen lassen, scheint nach Rolfes‘ Machtwort aber sehr fraglich. Palacios zählt zu den Leistungsträgern im Team und ist nach dem Wechsel von Granit Xhaka noch wichtiger geworden. Bayer hatte den zentralen Mittelfeldspieler Anfang 2020 für 17 Millionen Euro von River Plate verpflichtet. In der vergangenen Saison absolvierte er 38 Pflichtspiele.