Ende Juli präsentierte der FC Bayern Star-Neuzugang Luis Díaz. Doch auch der FC Barcelona buhlte um die Dienste des Kolumbianers. Barca-Sportdirektor Deco hat nun von Barcas erfolglosem Werben berichtet.
FC Bayern statt FC Barcelona: Wie Barca bei Liverpool abblitzte
Warum Díaz‘ Wechsel zu Barca platzte
„Bei Díaz hat Liverpool von Anfang an ziemlich hartnäckig darauf bestanden, ihn nicht verkaufen zu wollen“, sagte Deco in einem Interview mit der Mundo Deportivo.
Dies habe einen möglichen Transfer komplizierter gemacht, ergänzte der frühere Mittelfeldstar: „Bei Luis stellte sich schließlich heraus, dass es unmöglich sein würde.“
FC Bayern sicherte sich Luis Díaz für 70 Millionen
Interessant: Während Liverpool offenbar nicht bereit war, Díaz an die Katalanen zu verkaufen, erhielten die Bayern den Zuschlag für eine Ablöse von 70 Millionen Euro. Eine Summe, die der finanziell angeschlagene spanische Topklub wohl nicht stemmen konnte.
Statt Díaz lieh Barca Marcus Rashford von Manchester United aus. Der Engländer soll das gesuchte Profil als flexibler Offensivspieler, der sowohl als Neuner als auch auf dem Flügel agieren kann, erfüllen.
Deco sieht Rashford nicht als Plan B
Dass Rashford nach dem gescheiterten „Plan A“ mit Díaz nur die B-Lösung gewesen sei, wollte Deco so nicht stehenlassen.
„Es geht nicht um Plan A oder B“, sagte der 48-Jährige. „Das sind Dinge, die auf dem Transfermarkt passieren, aber es gibt keinen Plan A, B oder C, auch wenn das für die Presse normal ist. Für uns ist jeder Spieler individuell mit unterschiedlichen Eigenschaften, einige besser als andere.“