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Ironman-WM: Florian Angert überrascht - Kienle kann deutsche Siegesserie nicht retten

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Ironman-WM: Florian Angert überrascht - Kienle kann deutsche Siegesserie nicht retten

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Debütant sorgt für deutsches WM-Märchen

Ex-Weltmeister Sebastian Kienle hat die deutsche Siegesserie bei der Ironman-WM nicht retten können. WM-Debütant Florian Angert liegt lange auf Podestkurs. Anna Haug läuft aufs Podest.
Florian Angert ist bei der Ironman-WM lange Zeit auf Podestkurs
Florian Angert ist bei der Ironman-WM lange Zeit auf Podestkurs
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Florian Angert schrammt knapp an der Sensation vorbei!

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Der junge Deutsche kam bei seiner ersten Ironman-WM am Ausweichort in St. George/Utah auf Rang fünf ins Ziel. Auf den neuen Weltmeister Kristian Blummenfelt (7:49:16 Stunden) fehlten dem 30-Jährigen 10:19 Minuten.

Die Freude über diesen Erfolg war dem Mann aus Weinheim anzumerken. Beim Überqueren der Ziellinie warf er beide Arme freudig in die Luft. „Ich hatte am Ende nur noch Krämpfe“, sagte er im hr und fügte hinzu: „Ich bin so froh, dass ich das Rennen durchgezogen habe. Ich kann es gar nicht beschreiben, wie es mir geht und was mir das bedeutet.“

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Nach dem Schwimmen war er bei seinem erst vierten Langdistanz-Rennen in der Spitzengruppe dabei und auch auf dem Rad konnte er mit den Topleuten mithalten.

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Beim Laufen schob er sich zwischenzeitlich sogar nochmal auf Rang zwei vor und durfte von einer Medaille träumen. Schlussendlich reichten die Kräfte jedoch nicht ganz. Dazu kam noch Pech bei einer Verpflegungsstation. „Eine Verpflegungsstelle war am entscheidenden Punkt nicht da, das war hart“, meinte Angert, der während des Rennens deshalb verärgert war - am Ende überwog aber die Freude.

Die deutsche Siegesserie ist gerissen

Ex-Weltmeister Sebastian Kienle hat die deutsche Siegesserie bei der Ironman-WM nicht retten können. Der Champion von 2014 landete mit einem Rückstand von 25:18 Minuten lediglich auf Rang 14, der norwegische Olympiasieger Blummenfelt beendete die seit acht Jahren andauernde schwarz-rot-goldene Dominanz.

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Die letzten sechs Weltmeistertitel hatten Kienle, Jan Frodeno und Patrick Lange untereinander aufgeteilt. Während Frodeno (Teilriss der Achillessehne) und Lange (Schultereckgelenksprengung) diesmal verletzt fehlten, schnitt Kienle bei seinem neunten und vorletzten WM-Start nach einem Einbruch auf der Radstrecke schlechter ab als je zuvor. Angert ging als Zweiter auf die Laufstrecke, fiel aber geplagt von Krämpfen recht schnell zurück.

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Auf Platz zwei landete der Kanadier Lionel Sanders (+4:46), Dritter wurde Braden Currie (+5:03) aus Neuseeland. Andreas Dreitz musste auf Kurs Top Ten nach einer Kollision mit einem Motorrad auf der Radstrecke aufgeben, erste Untersuchungen ergaben allerdings keine schweren Verletzungen. Kienle wird seine Karriere 2023 beenden, die reguläre Ausgabe auf Hawaii am 8. Oktober wird seine letzte Weltmeisterschaft.

Anne Haug läuft zum dritten Edelmetall

Bei den Frauen lief Anne Haug mit einer beherzten Laufleistung - sie hatte die schnellste Laufzeit aller Frauen hingelegt - noch auf Rang drei. Zur Siegerin kürte sich die Schweizerin Daniela Ryf in 8:34:59 Stunden vor Kat Matthews (GB/+8:50 Minuten). Haug hatte am Ende 12:04 Minuten Rückstand.

Für die Bayreutherin war es beim klaren Sieg der Schweizerin Daniela Ryf auf der Berg- und Talbahn von St. George die dritte WM-Medaille, neben dem Triumph bei der letzten Ausgabe vor 938 Tagen hatte sie auch 2018 schon Bronze geholt.

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mit Sport Informationsdienst SID