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Ironman-WM: Anne Haug verpasst nächsten Triathlon-Coup - überraschende Siegerin

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Ironman-WM: Anne Haug verpasst nächsten Triathlon-Coup - überraschende Siegerin

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Ironman: Haug völlig erschöpft auf Podium

Triathletin Anne Haug muss sich beim berüchtigten Ironman auf Hawaii mit dem dritten Platz zufrieden geben. Auf dem Rad investiert sie zu viel, der Sieg geht überraschend an eine US-Amerikanerin.
In ca. fünf Wochen ist es wieder soweit, dann findet der Ironman-WM auf Hawaii statt. Ein Wettkampf, der schon seit seiner Gründung für spektakuläre Momente gesorgt hat.
SPORT1
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von SPORT1

Triathletin Anne Haug hat die Titelverteidigung auf Hawaii nach großem Kampf verpasst.

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Die 39-Jährige kam 1090 Tage nach ihrem Triumph bei der Rückkehr der Ironman-WM an den Traditionsstandort auf Rang drei. Auf Überraschungssiegerin Chelsea Sodaro fehlten ihr nach 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen 8:35 Minuten. Zweite wurde die Britin Lucy Charles-Barclay (+7:50 Minuten). (NEWS: Alles zum Triathlon)

„Es war so hart und brutal. Ich habe auf dem Rad etwas zu viel investiert, für das Laufen war nicht mehr viel Energie übrig“, sagte eine völlig erschöpfte Haug im Ziel: „Es war sehr hart, ich bin glücklich mit meinem dritten Platz.“

Haug gibt sich geschlagen

Beim abschließenden Marathon war die 39-Järhrige vom siebten bis auf den dritten Platz vorgelaufen, auf den letzten Kilometern sah sie Charles-Barcley noch vor sich - einholen konnte sie die Zeitplatzierte nicht mehr. Im Ziel angekommen ging Haug zu Boden, lag minutenlang auf der Seite, ehe sie sich auf den Rücken drehen konnte.

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„Klar wollte ich nach 2019 wieder gewinnen, aber in erster Linie muss man an sein Limit gehen“, sagte Haug. Ihr Limit hatte sie definitiv erreicht - und dann hinter sich gelassen. Anerkennend gratulierte sie: „Chelsea war heute nicht zu schlagen, super stark.“

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Für die Bayreutherin Haug war es die insgesamt vierte WM-Medaille. Neben dem Sieg 2019 holte sie sowohl 2018 als auch bei der Ausweich-Weltmeisterschaft im Mai diesen Jahres in St. George/Utah Bronze.

Mitfavoritin Laura Philipp büßte durch eine fünfminütige Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens auf dem Rad bereits alle Podestchancen ein. Letztlich landete die 35-Jährige mit einem Rückstand von 16:44 Minuten auf Platz vier.

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Sodaro überrascht bei zweitem Langstreckenlauf

Für die extrem laufstarke Sodaro war es 17 Monate nach der Geburt ihrer Tochter die Premiere in Kailua-Kona, überhaupt startete die US-Amerikanerin erst zum zweiten Mal auf der Langstrecke.

Das Rennen der Frauen wurde nach zwei pandemiebedingten Absagen in den Vorjahren erstmals an einem separaten Tag ausgetragen. Die Männer um den deutschen Mitfavoriten Patrick Lange bestreiten ihre WM am Samstag (18.25 Uhr).

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mit Sport-Informations-Dienst