Im Spätsommer hatte sie die deutschen TV-Zuschauer noch mit ihrer Goldmedaille über 100 Meter Brust bei den Paralympics in Tokio begeistert.
Schwimm-Heldin: Erst Hochzeit, dann Hirn-OP
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Seit zwei Wochen nun nimmt die Öffentlichkeit Anteil am schweren Kampf der sehbehinderten Schwimmerin Elena Krawzow gegen den Krebs.
Bei der 27-Jährigen wurde ein Tumor in der linken oberen Gehirnhälfte festgestellt. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich aber nicht bestätigt: Der Tumor ist nicht bösartig.
„Hurra, ich kann weiterleben! Ich bin so glücklich“, sagte Krazwow der Bild, „aber es wird dennoch ein harter Kampf und die nächsten Monate werden sehr schwer.“
Denn der Tumor ist diffus. „Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen gesundem und krankem Gewebe. Mir wurde schon gesagt, dass der Tumor auch immer wieder kommen kann“, erklärte die gebürtige Kasachin.
In den nächsten Tagen bis zur Operation am kommenden Mittwoch will sie aber keine negativen Gedanken zulassen.
Ganz im Gegenteil: Am Montag schon „wollen mein Freund Phillip und ich heiraten“, sagt sie. „Er soll einfach alle Vollmachten haben, wenn doch etwas passiert.“
Daran aber will sie momentan nicht denken. Viel mehr macht sie schon selbst Mut für die kommende Zeit. „Ich werde kämpfen und komme als dieselbe Elena zurück“, schrieb sie in ihrer Instagram-Story.