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Basketball: Amerikas neues Wunderkind? Caitlin Clark mit irrer Rekord-Show im College-Basketball

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Basketball: Amerikas neues Wunderkind? Caitlin Clark mit irrer Rekord-Show im College-Basketball

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Amerikas neues Wunderkind

Caitlin Clark führt die Iowa Hawkeyes mit einer Rekord-Show fast im Alleingang ins Finale der NCAA-Meisterschaft. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen wird die 21-Jährige bereits mit Stephen Curry verglichen.
Eine strittige Entscheidung beim Spiel zwischen den Dallas Mavericks und den Warriors führte zu einer kuriosen Szene und einem freien Dunk für Golden State. Die Protagonisten zeigten sich nach dem Spiel verwirrt.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
Felix Kunkel
Felix Kunkel
Caitlin Clark führt die Iowa Hawkeyes mit einer Rekord-Show fast im Alleingang ins Finale der NCAA-Meisterschaft. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen wird die 21-Jährige bereits mit Stephen Curry verglichen.

Caitlin Clark gehört mit gerade einmal 21 Jahren zu den talentiertesten Basketballspielerinnen der USA.

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Am Wochenende führte die aufstrebende College-Spielerin die Iowa Hawkeyes quasi im Alleingang ins Finale der NCAA-Meisterschaft, besser bekannt als March Madness. Obwohl das Endspiel mit 85:102 verloren ging, stach Clark mit 30 Punkten als beste Scorerin der Partie hervor.

Doch das war längst nicht das einzige Highlight, das die 21-Jährige im Turnierverlauf lieferte. Während der gesamten Meisterschaft erzielte Clark unglaubliche 193 Punkte, darunter 41 Punkte in zwei aufeinanderfolgenden Spielen.

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Obendrein übertraf ihre Punkteserie alle bisherigen March-Madness-Turniere - ob bei Männern oder Frauen - und sorgte dafür, dass ihre historischen Leistungen noch lange in Erinnerung bleiben werden.

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NBA-Superstars feiern College-Talent

Neben ihrer äußerst starken Trefferquote brach Clark mit 60 Assists auch den Rekord im Einzelturnier der Frauen - ein Beweis für ihr brillantes, komplettes Offensivspiel.

Die außergewöhnlichen Auftritte des Wunderkinds blieben auch den großen Namen der Basketball-Szene nicht verborgen. Während des Turniers twitterte NBA-Legende LeBron James, Clark sei „eiskalt“.

Der vierfache NBA-Champion Stephen Curry würdigte Clark bei ESPN bereits vor March Madness. „Wir wissen, dass sich alles um sie dreht“, erklärte der Starspieler der Golden State Warriors.

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„Aber sie macht einen großartigen Job, wenn es darum geht, auf hohem Niveau zu punkten, aber auch Spielmacherin und Ballverteilerin zu sein“, ergänzte Curry. „Kein Wurf ist ein schlechter Wurf, wenn man ihn so gut werfen kann wie sie.“

ESPN-Kommentator Stephen A. Smith ging sogar noch einen Schritt weiter und verglich die 21-Jährige mit dem NBA-Superstar. „Sie ist der Steph Curry des Frauen-College-Basketballs“, sagte Smith auf die Frage, was Clark so einzigartig mache.

Auch WNBA-Legende Sue Bird lobte Clarks unglaubliches Spielverständnis: „Das Verhältnis zwischen ihrem Passspiel und ihrer Trefferquote wird sie weit bringen.“

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Bittere Niederlage im NCAA-Finale

Ihre ganze Klasse zeigte die junge Basketballerin eindrucksvoll bei March Madness. Im NCAA-Finale reichten ihre acht Dreier jedoch nicht ganz für einen Sieg gegen die LSU Tigers.

Nach der Pleite war Clark dementsprechend sichtlich enttäuscht. Auf der Pressekonferenz flossen sogar Tränen.

Kein Wunder: Für die 21-Jährige hatte die Partie einen hohen emotionalen Wert. Es war die erste Teilnahme der Hawkeyes an den Final Four seit 1993 und die erste Reise überhaupt zur nationalen Meisterschaft.

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Unter Tränen sagte der Hawkeyes-Star: „Ich weiß, dass uns ein Sieg gefehlt hat, aber ich denke, wir haben viel, worauf wir stolz sein können, und viel zu feiern. Ich war auch so ein junges Mädchen, man muss nur träumen, dann kann man solche Momente erleben.“

Sie wandte sich auch an die Fans: „Ich hoffe, dass ich ihnen in dieser Saison viel Freude bereitet habe. Ich hoffe, dieses Team hat ihnen viel Freude bereitet.“

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Clark entscheidet sich früh für Basketball

Clark scheint das Talent für eine erfolgreiche Karriere im Sport in die Wiege gelegt bekommen zu haben.

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Sie wurde am 22. Januar 2002 in Des Moines, Iowa, geboren und wuchs zusammen mit ihren beiden Brüdern Blake und Colin auf. Ihr älterer Bruder Blake ist heute als College-Football-Spieler an der Iowa State University aktiv. Auch ihr Vater Brent hat eine sportliche Vergangenheit und war früher Teil der Basketballmannschaft am Simpson College in Indianola.

Schließlich fing Clark im Alter von fünf Jahren in einer reinen Jungen-Jugendmannschaft an, Basketball zu spielen. Gleichzeitig versuchte sie sich zwar noch an Softball, Volleyball, Fußball und Tennis, konzentrierte sich aber relativ schnell wieder nur auf Basketball.

Schon im Kindesalter zeigte sich Clarks besonderes Talent. Damals spielte sie mit der Basketball-Akademie All Iowa Attack gegen ältere Gegnerinnen und traf schon in der achten Klasse auf Abiturientinnen. Dabei konnte sich Clark spielerisch sowie körperlich gegen die höheren Altersklassen behaupten.

Starspieler in Iowa - MVP bei der U19-WM

An der Dowling Catholic High School in West Des Moines stieg sie zu einer der besten Highschool-Basketballspielerinnen des Landes auf. Im Anschluss entschied sich Clark für die Iowa Hawkeyes, obwohl sie auch Angebote von anderen renommierten College-Teams erhalten hatte. An der University of Iowa studiert Clark neben ihrer Basketballkarriere Marketing.

Ihr Debüt im College-Basketball feierte sie am 25. November 2020. Gleich in ihrer ersten Saison führte Clark die Hawkeyes in Punkten und Assists an und avancierte zur Starspielerin.

Auch international sorgte sie für Aufsehen. Bereits 2017 nahm Clark mit der US-amerikanischen U16-Auswahl an der Women‘s Americas Championship in Buenos Aires teil und gewann dort die Goldmedaille. Bei der Frauen-U19-WM 2021 wurde sie als MVP ausgezeichnet.

Zwei Jahre später sorgten ihre rekordbrechenden Leistungen auch bei March Madness für Begeisterung. Und die Hawkeyes-Fans können zuversichtlich sein: Clark wird noch mindestens ein weiteres Jahr in Iowa spielen, da sie erst 2024 für den WNBA-Draft zugelassen wird.

Vielleicht gelingt dann im kommenden Jahr der ganz große Wurf in der NCAA-Meisterschaft.