Die Atlanta Falcons haben das Monday Night Game der NFL für sich entschieden.
Große Geste vor Falcons-Feuerwerk
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Atlanta setzte sich gegen die rivalisierten New Orleans Saints mit 45:32 durch und feierte den zweiten Sieg im dritten Spiel. In der NFC South liegen die Falcons an der Spitze vor den Tampa Bay Buccaneers (1-2) und Vorjahresfinalist Carolina Panthers (1-2).
New Orleans um den Deutschen Kasim Edebali bleibt nach einer schwachen Defensivleistung sieglos und ist Letzter der Division. Edebali gelang ein Tackle.
Starke Szene vor Spielbeginn
Beide Teams zeigten vor Spielbeginn eine starke Szene. In den Zeiten der wachsenden Proteste gegen Ungerechtigkeit in den USA, die auch von vielen NFL-Spielern wie Colin Kaepernick ausgeübt werden, vereinten sich beide Teams nach der Hymne in der Mitte des Feldes - alle Spieler hielten sich an den Händen.
Falcons-Quarterback Matt Ryan, der die Liga aktuell in Yards pro Versuch (9,4) anführt, fand in der Partie acht verschiedene Receiver und glänzte mit zwei Touchdown-Pässen. Tevin Coleman kam auf drei Rushing TDs. Zudem war Devonta Freeman (152 Rushing Yards und fünf Catches für 55 Yards) von den Saints nicht zu stoppen. (SERVICE: SPORT1 erkärt die NFL-Begriffe)
Jones kein Faktor
Die Falcons konnten es dabei auch verkraften, dass Julio Jones kein Faktor war. Der Receiver, dessen Einsatz wegen Wadenproblemen fraglich war, verbuchte erst in der zweiten Halbzeit seinen ersten und einzigen Catch.
Die Entscheidung zugunsten der Falcons fiel kurz nach Beginn des letzten Viertels, als Brian Poole einen Pass von Saints-Quarterback Drew Brees auf Michael Thomas abfing und den Ball über 90 Yards in die Endzone der Gastgeber trug. Zuvor hatte Brees 305 Pässe ohne Interception geworfen und damit die viertlängste Serie in der Geschichte der NFL hinter Tom Brady (359), Alex Smith (312) und Bernie Kosar (308) hingelegt.