Die Seattle Seahawks haben einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um die NFL-Playoffs gefeiert.
Seattle wirbelt Playoff-Rennen durch
Im Monday Night Game des 13. Spieltags bezwangen die Seahawks die Minnesota Vikings mit 37:30 (10:17) und wirbelten damit das Rennen um die begehrten Plätze in der Postseason gehörig durcheinander.
Da die Seahawks wie auch das bisherige Sensationsteam San Francisco 49ers in der NFC West damit eine Bilanz von zehn Siegen und zwei Niederlagen haben, verdrängt Seattle die 49ers durch das gewonnene direkte Duell (27:24 n.V.) vor drei Wochen von Platz eins der Division. Die mit acht Siegen in Folge gestarteten 49ers müssten dadurch Stand jetzt in das Wildcard Game und würden auch den wichtigen Heimvorteil gefährden. (So steht's im Playoff-Rennen)
Platz 1 in der NFC plötzlich möglich
Allerdings treffen die beiden Division-Rivalen am letzten Hauptrundenspieltag erneut aufeinander, die 49ers könnten also zurückschlagen. Auch Platz eins in der Conference ist für die Seahawks plötzlich möglich, dafür ist jedoch ein Patzer der New Orleans Saints nötig. Die Saints haben ebenfalls eine Bilanz von 10:2, das direkte Duell gegen die Seahawks ging aber mit 33:27 an die Saints. (SERVICE: Die Tabelle der NFL)
Für die Vikings (8-4) ist die Niederlage hingegen ein herber Rückschlag, der Division-Sieg gegen die Green Bay Packers (9-3) wird nun deutlich schwieriger. Minnesota muss eher nach hinten blicken und auf das Wildcard Game hoffen, die Los Angeles Rams liegen nur einen Sieg hinter den Vikings. Außerdem verletzte sich Star-Running Back Dalvin Cook im dritten Viertel an der Schulter.
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Wilson und Penny drehen Partie
Dabei sah es lange Zeit nach einem Auswärtssieg in Seattle aus, zur Pause führen die Vikings durch Touchdowns von Cook und Safety Anthony Harris mit 17:7. Die Seahawks drehten, angeführt vom starken Quarterback Russell Wilson (2 Touchdown, 1 Interception, 240 Yards), nach der Halbzeit aber auf und drehten die Partie durch zwei Touchdowns von Rashaad Penny. (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse der NFL)
Ein spektakulärer, einhändig gefangener Catch in der Endzone von Kyle Rudolph ließ die Vikings kurz vor Schluss noch mal hoffen, Seahawks-Kicker Jason Myers machte mit einem Field Goal 21 Sekunden vor dem Ende aber alles klar.