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NFL: Cardinals-Receiver DeAndre Hopkins stellt wegen Impfdebatte Karriere infrage

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NFL: Cardinals-Receiver DeAndre Hopkins stellt wegen Impfdebatte Karriere infrage

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NFL-Star stellt Karriere infrage

Die NFL will Teams mit ungeimpften Spielern in Falle eines Coronaausbruchs härter bestrafen. Cardinals-Receiver Hopkins grübelt daraufhin laut über seine Zukunft.
Die Tampa Bay Buccaneers haben als amtierender NFL-Champion Präsident Joe Biden im Weißen Haus besucht. Tom Brady sorgte für gute Laune und stichelte gegen Donald Trump.
SPORT1
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von SPORT1

Die neuen Corona-Impfpolitik der NFL sorgt in der Football-Liga für riesigen Wirbel.

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Diverse Spieler, die sich als Impfskeptiker und -gegner zu erkennen gaben, äußern sich geschockt, der Bekannteste von ihnen hat sogar seine Karriere infrage gestellt.

„Ich dachte nie, dass ich das sagen würden“, twitterte DeAndre Hopkins, Receiver der Arizona Cardinals: „Aber dass ich den Erfolg meines Teams gefährden würde, weil ich mich nicht an der Impfung beteiligen würde, lässt mich meine Zukunft in der NFL hinterfragen.“

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NFL-Star Hopkins löscht kritischen Tweet

Hopkins, der noch bis 2025 an die Cardinals gebunden ist und bei einem vorzeitigen Karriereende auf rund 70 Millionen Euro an Gehalt verzichten würde, löschte seinen Tweet kurz darauf und postete kryptisch „Freedom?“ (Freiheit?).

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Die Liga hatte am Donnerstag die Klubs darüber informiert, dass ein Corona-Ausbruch unter nicht geimpften Spielern eines Teams bei einem Spielausfall zu einer Niederlage führen würde, falls die Begegnung nicht nachgeholt werden kann. Damit soll sichergestellt werden, dass die am 9. September beginnende Saison innerhalb des geplanten Zeitraums beendet werden kann.

Wie NFL-Commissioner Roger Goodell mitteilte, sind mittlerweile 75 Prozent der Spieler zumindest einfach geimpft. Die nun angekündigten Folgen, wenn ungeimpfte Spieler den Betrieb gefährden, stoßen nun auf Kritik - mit teils mehr, teils weniger nachvollziehbaren Argumenten.

Auch Jalen Ramsey übt Kritik

„Ich kenne zwei Leute, die geimpft worden sind und trotzdem später positiv auf Covid waren“, schrieb Defensiv-Star Jalen Ramsey (Los Angeles Rams) und schlussfolgerte, dass er einem umgeimpften Mitspieler nicht böse sein werde. Er reagierte damit auf einen Tweet des bekanntern Quarterback-Coachs Quincy Avery, der meinte, dass ein ungeimpfter Spieler ab jetzt definitiv „ein schlechter Teamkollege“ sei.

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Dass Impfungen keinen 100-Prozent-Schutz gewähren, aber das Risiko gefährlicher Verläufe und vor allem auch der Verbreitung des Virus dennoch enorm verringern, schien ihm auch auf vielfachen Hinweis nicht klar zu werden.

Ramsey veröffentlichte zwischenzeitlich einen Tweet, dass eine Person in seinem engeren Umfeld Herzprobleme nach der Impfung bekommen hätte - löschte diesen dann aber wieder aus unklaren Gründen.

„Wir spielen in diesem Jahr in einem Gefängnis“

Neben Ramsey meldeten sich auch andere Impfskeptiker und -gegner zu Wort: „Impfen. Ich kann das nicht“, schrieb Leonard Fournette, Running Back der Tampa Bay Buccaneers, entfernte den Tweet später aber ebenfalls. „The NFLPA f***ing sucks“, fluchte derweil Linebacker Matt Judon von den New England Patriots.

Jalen Richard von den Las Vegas Raiders - der seine Tweets inzwischen für die Öffentlichkeit verborgen hat - meinte: „Wir spielen in diesem Jahr in einem Gefängnis und sollten uns auch entsprechend verhalten.“

Differenzierter äußerte sich Positionskollege Ezekiel Elliott von den Dallas Cowboys: „Ich habe mich impfen lassen, weil ich für mein Team das Beste will. Aber nicht jeder denkt so und andere Leute haben vielleicht andere Ansichten zum Thema Impfungen. Man kann Menschen nicht zwingen, etwas mit ihrem Körper zu machen, was sie nicht wollen.“

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Mit Sportinformationsdienst (SID)